Standort Aachener Straße, Friedhof Melaten, Köln
erstellt 1874
Künstler ein Wirt
Kultur-Partner

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Der Ofen des August Broichschütz

Der Friedhof Melaten ist heute ein innerstädtisches Erholungs- und Landschaftschutzgebiet. Auf dem Kölner Friedhof, sicher einer der schönsten in Deutschland, wird Vergangenheit lebendig! Von den etwa 55.000 Gräbern haben viele eine tatsächlich lebendige Geschichte zu erzählen. Es sind nicht immer Geschichten von Reichen, Adligen, Heerführern oder berühmt gewordenen Künstlern. Die Geschichte des August Broichschütz, einem Menschen, der fast immer in der Kneipe saß, ist so eine wunderbare Erzählung über einen ganz einfachen Menschen vor nunmehr etwa 150 Jahren.

Kultur-Partner „August Broichschütz in Köln“

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August  Broichschütz liebte seine Ofenecke

Im Jahre 1874 verstarb August Broichschütz mit 52 Jahren. Derjenige, der diesen Menschen wohl am Besten kannte, war sein Kneipenwirt.  Denn jede freie Minute verbrachte August Broichschütz in dessen Bierlokal und trank sicherlich täglich auch mehr als nur ein Bier. August Broichschütz hatte seinen Stammplatz. Dieser befand sich in unmittelbarer Nähe zu einem großen Ofen. Seine Kneipe mit dem angenehm warmen Platz verließ August Broichschütz anscheinend nur, wenn es unbedingt sein musste.

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August Broichschütz - Grab auf Melaten

Wandern Sie hier von Denkmalplatz zu Denkmalplatz im linkssrheinischen Köln

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works in progress….      weitere Geschichten werden folgen!

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Sein Ofen als Grabstein

August Broichschütz wurde am 25. Mai 1822 geboren. Er starb am 5. November 1874. Eine kleinere Marmorplatte lehnt an der Aussenmauer des Melatenfriedhof unmittelbar an der Aachener Straße. Hierauf ist auch zu lesen, dass August Broichschütz zumindest eine ältere Schwester Anna hatte, die hier ebenfalls beerdigt liegt. Doch diese Gedenkplatte wird leicht übersehen. Zu auffällig ist dieser komische Grabstein, der wie ein Ofen aussieht. Auf dem Stein unter dem Ofen ist nun zu lesen:

August Broichschütz   ∗  1822   †  1874

Die meiste Zeit seines Lebens verbrachte er in seiner Kneipe neben diesem neoklassizistischen Säulenofen worauf der Wirt diese Denkmal errichtete

Der Name des Wirtes, der ja längst verstorben ist, bleibt unbekannt. Auch über die Kneipe erfährt man hier leider nichts. Jedenfalls wollte der Wirt nicht, dass sein guter Gast und sicherlich auch Freund nun auf seinen geliebten Säulenofen verzichten sollte. Eine echt humorvoll Kölsche Bestattung wird das gewesen sein.

Weitere Infos: August Broichschütz

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