Standort Genovevaburg  /  Mayen
erstellt
Künstler
Kultur-Partner

[separator style_type=“none“ top_margin=“14″ bottom_margin=“16″ sep_color=““ icon=““ width=““ class=““ id=““]

Ein Mayener Junge – Balthasar Krems

Balthasar Krems war ein echter Mayener. Er wurde 1760 geboren und starb im Alter von 53 Jahren 1813 in seiner Wohnung nahe des Mayener Oberturms. Von Beruf war Balthasar Krems ein „Strumpfwirker“. Diese Tätigkeit war eine sehr geachtete und auch geregelte Zunft im Mittelalter. Das Stricken von Strümpfen, Handschuhen, Hosen und auch Schlafhauben wurde mit der Erfindung eines Strumpfwirk- oder Handkulierstuhles wesentlich beschleunigt. 1589 gelang einem englischen Geistlichen diese Erfindung. William Lee aus dem Sankt Johannes Collegio in Cambridge fand aber in seiner Heimat England mit der Maschine wenig Anklang und ging daher nach Frankreich. Dort starb er 1610 verarmt in Paris. Seine Erfindung jedoch wurde sehr erfolgreich. Bis ins 19. Jahrhundert wurde mit der von ihm erfundenen Technik gearbeitet.

Kulturpartner Balthasar Krems in Mayen:

[accordian class=““ id=““]
[toggle title=“Links / Webseiten der Kulturpartner in Mayen“ open=“yes“]

  • hier könnte IHR Link stehen

[/toggle]
[/accordian]

[separator style_type=“none“ top_margin=“14″ bottom_margin=“16″ sep_color=““ icon=““ width=““ class=““ id=““]

Erfinder der Nähmaschinennadel

Balthasar Krems war ein guter Strumpfwirker konnte sich über Aufträge nicht beklagen. Vor allem während der Zeit der französischen Besatzung fertigte er täglich die von den Franzosen den Bürgern vorgeschriebene Kopfbedeckung, die Jakobinermütze. Und weil Balthasar Krems kaum nachkam mit seiner Arbeit, da entwickelte er eine Idee, die Arbeit mit einer Maschine zu vereinfachen und damit zu beschleunigen. Nach zahlreichen Überlegungen und Versuchen gelang ihm dies um 1800 bis 1810. Eine so genannte Kettstichnaht konnte „seine erste Nähmaschine“ nun durchführen. Damit umsäumte er nun viel schneller seine Mützen. Die geniale Idee seiner Nähmaschine, an deren Erfindung auch andere Zeitgenossen damals tüftelten, war eine andere Nadel. Das Nadelöhr bei Krems Nähnadel war nicht, wie bisher beim Nähen mit der Hand am oberen, sondern nun am unteren Ende, unmittelbar vor der Nadelspitze. Seine Nähmaschine kann im Eifelmuseum der Genovevaburg besichtigt werden. Dort wird die gesamte Technik auch ausführlich beschrieben. Noch heute, über 200 Jahre nach seiner Nadelerfindung, wird auf modernen Nähmaschinen in Millionen Haushalten und großen Fabriken der Welt mit Nadeln genäht, die das Nadelöhr in der Spitze haben.

Quelle u. a.:
Erich Lüth: Ein Mayener Strumpfwirker – Balthasar Krems, Verlag Herbert Lüth, Hamburg, 1941

[accordian class=““ id=““]
[toggle title=“Wandern Sie von Denkmalplatz zu Denkmalplatz in Mayen“ open=“yes“]

[separator style_type=“none“ top_margin=“14″ bottom_margin=“16″ sep_color=““ icon=““ width=““ class=““ id=““]

Ihr Feedback interessiert uns!

Hinterlassen Sie uns einen Kommentar!
Vielen Dank!
Hier geht es

 ⇐  zurück zu Mayen