Standort Dreieck Aachener Straße – Eschweilerstraße / Alsdorf – Mariadorf
erstellt 1982
Künstler Wolfgang Binding – Bildhauer
Kultur-Partner

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Bärbelche – die heilige Barbara als Schutzheilige der Bergleute

Der Neugestaltung eines Kreuzungsbereiches, dem Mariadorfer Dreieck, verdankt die Skulptur „Bärbelche“ in Alsdorf – Mariadorf ihre Existenz. Als Kulturförderer bewiesen sich hier die Firma Kotthaus und die BfG / Bank für Gemeinwirtschaft. Die Alsdorfer nennen die Mädchen – Skulptur des Künstlers Wolfgang Binding liebevoll „Et Bärbelche“. Bärbelchen ist eine liebevoll Abwandlung des Namens Bärbel. Aber Bärbel ist wiederum eine Abwandlung und kommt ursprünglich von dem Vornamen der heiligen Barbara. Für die Mariadorfer hat ihr Bärbelche daher eine besondere Bedeutung, ist sie doch auch die Schutzheilige der Bergleute. Als Namenspatronin für eine Kohlegrube dient die heilige Barbara seit ca. dem 14. Jahrhundert. In Tirol tauchte dort ihr Name nachweislich erstmals auf. Österreichische Bergleute erhielten früher an dem Namenstag der Heiligen, dem 4. Dezember, das so genannte Barbara-Brot aus Pfefferkuchenteig. Auch ließ man am Barbaratag das „Barbaralicht“ brennen, um so unter Tage die Kumpels vor dem Tod zu schützen.

Kulturpartner et Bärbelche Denkmal in Alsdorf:

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Legende der Barbara von Nikomedia

In der ganzen Welt gedenken Christen am 4. Dezember der heiligen Barbara, obwohl dieser Tag kein kirchlicher Feiertag ist, da die tatsächliche Existenz Barbaras und ihrer Geschichte sehr umstritten ist. So soll sie die Tochter eines sehr reichen griechichen Geschäftsmannes gewesen sein. Gemäß Legende lebte Barbara in Nikomedia, der heutigen türkischen Stadt Ismit. Gegen den Willen ihres Vaters und um sich von ihm zu befreien, soll sich Barbara zu Beginn des 4. Jahrhunderts als junge Frau heimlich taufen haben lassen. Ihre Flucht vor dem Vater durch enge Fels- und Bergspalten führte dazu, dass die Bergleute Barbara zu „Ihrer Schutzheiligen“ machten. Wegen eines Verrats wurde sie von ihrem Vater gefunden und schließlich eigenhändig von ihm enthauptet.

Bildhauer Professor Wolfgang Binding

„Et Bärbelche“ am Mariadorfer Dreieck ist einer jener Denkmalplätze, welche die lange und enge Verbundenheit der Mariadorfer Bevölkerung mit dem Kohlebergbau dokumentieren. Der Aachener Künstler Professor Wolfgang Binding hat seine Bildhauerausbildung an der Kunstakademie Düsseldorf als Meisterschüler von Professor Szèkessy absolviert, nachdem er zuvor als Steinmetz an der Kölner Dombauhütte gelernt hatte. Seine Studienjahre brachten den jungen Künstler zudem an die Universitäten von Kairo und Alexandria. An der RWTH Aachen übernahm er schließlich die Professur an der Fakultät für Architektur. Als freischaffender Künstler ist Wolfgang Binding nunmehr seit 1993 tätig. Seine Brunnen, Skulpturen und Plastiken im gesamten deutschsprachigen Raum, insbesondere in der Städteregion Aachen sind sehr bekannt und seine künstlerische Handschrift unverkennbar. So sind mehrere seiner Arbeiten im Aachener Tierpark Euregiozoo zu finden. Eine imposante, Tonnen schwere Arbeit „Spielende Pferde“ steht seit 2006 vor dem CHIO – Eingang zum Aachen-Laurensberger Rennverein und begrüßt alljährlich die Gäste zu diesem internationalen Sportevent.

Wandern Sie hier von Denkmalplatz zu Denkmalplatz – Alsdorf

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