Standort Ebertstraße – Tiergarten, Berlin
erstellt 1880
Künstler / Architekten Fritz Schaper – Bildhauer

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Johann Wolfgang von Goethe Denkmal

Im Jahre 1832 war der berühmte deutsche Dichter Goethe im Alter von 82 Jahren gestorben, so dass ein Goethe Denkmal die Stadt Berlin zieren sollte. Literaturbegeisterte Berliner fanden sich zusammen und planten, nicht nur ein Goethe Denkmal, sondern direkt allen drei bedeutenden deutschen Dichter, Friedrich Schiller, Ephraim Lessing und Johann Wolfgang von Goethe je ein würdiges Ehrenmal zu setzen. Ohne zunächst das nötige Geld zu haben, wurde mit der Umsetzung begonnen.

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Unbekannter Fritz Schaper gewinnt den Wettbewerb

Zunächst war für Friedrich Schiller das Denkmal 1871 fertig gestellt und feierlich eingeweiht worden. Dann folgte die Ausschreibung für das Goethe Denkmal und es wetteiferten unzählige Bildhauer mit ihren Ideen. Etwa fünfzig eingereichte Entwürfe wurden öffentlich ausgestellt. Der Publikumsliebling war ganz schnell ermittelt, das Goethe Denkmal des jungen Fritz Schaper.

Die Mitglieder der Denkmal – Jury wollten sich aber nicht der Meinung der Mehrheit anschließen, da Fritz Schaper ein noch wenig bekannter und entsprechend unerfahrener Bildhauer war. Man traute ihm wohl dieses Goethe Denkmal nicht zu. Also forderten sie zunächst eine Nachbesserung der Entwürfe von letztendlich vier Künstlern, unter denen auch Fritz Schaper war. Doch auch die nächste Begutachtung fiel positiv für den jungen Bildhauer aus. Er bekam 1873 den Auftrag.


Goethe Denkmal in Berlin von Fritz Schaper

Beschreibung des Denkmal

Das Goethe Denkmal ist etwa unsgesamt sechs Meter hoch, Goethe selbst alleine etwa 2,70 m. Der Sockel weist drei weibliche Skulpturen auf, Musen, die den Dichter bei seinem Werk unterstützt und sicherlich geküsst haben, wie die lyrische Muse.

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Fritz Schaper – Der Bildhauer

Den Auftrag führte der Bildhauer Fritz Schaper von etwa 1876 bis 1880 durch. Er hatte für sein Kunstwerk schneeweißen Carraramarmor verwendet. Das Goethe Denkmal wurde sein Meisterwerk und Durchbruch als angesehener Bildhauer in Berlin. Am Tage der Einweihung des Denkmals im Juni 1880 wurde Schaper zum königlich preußischen Professor ernannt.

Beton statt Carraramarmor

Den Krieg hatte Goethe bis auf einige Schusswunden weitgehend überstanden, nicht jedoch die zunehmende Luftverschmutzung Berlins. Zum Schutz des Marmors wurde das Original schließlich eingelagert und eine Betonkopie des Goethe Denkmal erstellt. Der Beton vertrug die Berliner Luft allerdings nur bis zum Jahre 2008. Dann war der Lack ab und das Denkmal sehr unansehnlich. 2010 wurde das gut erhaltene Original, inzwischen aufwendig restauriert und gegen Witterung mit modernsten Mitteln entsprechend behandelt, wieder in den Tiergarten gestellt. Einige Kriegsverletzungen, Schusswunden, sind wohl bewusst nicht restauriert worden und sind deutlich zu erkennen.

Weitere Informationen zur Entstehungsgeschichte des Denkmals

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