Standort | Jakobus – Relief an der St. Clemenskirche Basaltstele am Stehbach, Hospitalkapelle / Mayen |
erstellt | 2005 |
Kultur-Partner |
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Jakobsweg in Mayen – Teil der Pilgerrouten durch Europa
Das Pilgern zu heiligen Orten, wie über den Jakobsweg in Mayen, und das Verehren von Reliquien ist eine alte Tradition in Europa. Diese Art des Büßens oder der Verehrung geht auf die ersten Jahrhunderte unserer Zeitrechnung zurück. Der Jakobsweg in Mayen, wie auch alle anderen Pilgerpfade zum Grab des Apostels Jacobus dem Älteren wurden von der Unesco 1987 bzw. 1993 zum Welterbe ernannt hat. Dabei handelt es sich nicht um einen einzigen Weg, wie der Name auszusagen scheint. Der Jakobsweg ist ein ganzes Wegenetz, das sich quer durch Europa zieht. Doch alle Wege haben schließlich das eine Ziel, die Stadt Santiage de Campostella in Galizien, Spanien. Hier soll sich nach christlichem Glauben das Grab des Apostels befinden.
Die bedeutendsten Pilgerstädte
Neben Rom und Jerusalem war das Grab des Jakobus das wichtigste Pilgerziel gläubiger Christen im Mittelalter. Ab etwa dem Jahre 800 kam dann die Kaiserstadt Aachen mit seinen vier Heiligtümern hinzu. In Deutschland sorgte ein prominenter Comedian und Entertainer, Hape Kerkeling, mit seinem Buch über den Pilgerpfad „Ich bin dann mal weg!“ für einen enormen Anstieg von Pilgerfreunden. Auch der Jakobsweg in Mayen ist in dieses Pilgerpfadenetz eingebunden. Über eine ehemalige Römerstraße führt die damalige und heute wieder gekennzeichnete Pilgerroute durch die Stadt Andernach über Mayen nach Trier. Kenntlich gemacht wurden wichtige Stationen im Mayener Stadtgebiet von der Matthias-Bruderschaft.
Kulturpartner Jakobsweg in Mayen:
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Die Jakobsmuschel
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Pilgern im Mittelalter über den Jakobsweg
Es war im Mittelalter ziemlich gefährlich den Jakobsweg zu gehen. Aber die Menschen wollten dem apostel Jakobus huldigen. Der Glaube machte die Menschen stark und so ertrugen sie die Beschwerlichkeiten der damaligen Wanderungen. Es gab wenige komfortable Weg. Es ging über Höhenzüge, durch Wälder, Sümpfe, Flüsse. Nur wenig Verpflegung konnten die Gläubigen mit sich tragen. So mussten sie sehen, wie sie den langen Marsch überlebten, in der großen Hoffnung, das ihnen in Santiago de Campostella Gutes, vielleicht sogar ein Wunder wiederfahren würde. Viele erreichten damals ihr Ziel nicht, weil sie krank wurden oder sogar verstarben. Hinzu kamen die zahlreichen Überfälle durch Räuberbanden, aber auch durch Soldaten der Fürsten, deren Gebiete die Pilger durchqueren mussten. Das Wenige, das die Pilger mit sich trugen, wurde ihnen dann auch noch abgenommen. Obwohl die erste urkundliche Erwähnung des Jakobsweges um 1047 liegt, soll Kaiser Karl, nachdem er eine Botschaft des Apostels empfangen haben soll, bei einem Feldzug schon Ende des 8. Jahrhunderts den Jakobsweg von den Mauren befreit haben. Geschichtliche Überlieferungen sind da aber nicht eindeutig.
Quelle u.a.: www.eifelcamino.deIhr Feedback interessiert uns!
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