Standort Koblenzer Straße, Andernach
erstellt ca. 1870
Kultur-Partner

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Jüdischer Friedhof – ein Teil des städtischen Friedhofs

Die Geschichte der Juden in Andernach ist sehr lang. Hier dürften nachweislich mit die ältesten jüdischen Ansiedlungen in Deutschland gewesen sein. Jedoch haben die jüdischen Mitbürger nie lange in Andernach bleiben können, da sie nach Zeiten der Duldung immer wieder vertrieben wurden. So leben wohl erste jüdische Familien schon im 12. Jahrhundert hier am Rhein. Bereits für das Jahr 1334 wird ein jüdischer Friedhof in Andernach erwähnt. Sein Standort ist nicht bekannt.

Kultur-Partner –  Jüdischer Friedhof in Andernach

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Jüdischer Friedhof in Andernach mit 73 erhaltenen Grabsteinen

Angrenzend an den städtischen Friedhof wurde um 1870 ein Bereich als jüdischer Friedhof in Andernach der Gemeinde zur Beisetzung ihrer Verstorbenen zur Verfügung gestellt. Hier fanden dann auch alle Beerdigungen bis 1942 statt. Zudem sind noch Beerdigungen nach dem Zweiten Weltkrieg durchgeführt worden. Heute befinden sich 73 erhaltene Grabsteine auf dem jüdischen Friedhofsbereich. In Erinnerung an die Verfolgung und Tötung jüdischer Mitbürger wurde eine Gedenktafel aufgestellt.

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Andernacher und die Judenvertreibung

Als 1933 die neu gebaute Synagoge von den Juden feierlich eröffnet wird, da ist ihr Ende auch schon besiegelt. Von den damals 135 in Andernach wohnenden Juden verließen noch vor der Pogromnacht 1938 zahlreiche Bürger die Stadt. Ihre Geschäfte wurden gemieden, die Repressalien nahmen zu. Nur 5 Jahre nach der Fertigstellung wurde die Synagoge dann in der Kristallnacht ein Opfer nationalsozialistischer Propaganda.

Doch schon mit Beginn der ersten Ansiedlung gab es regelmäßig Vertreibungen. Erstmals soll dies auf Grund einer Mordanschuldigung Ende des 13. Jahrhunderts gewesen sein. Damals soll es schon eine Synagogege gegeben haben, die nach der Vertreibung der Juden zerstört worden war. Um 1340 wurden Juden in Andernach ermordet, ebenfalls zehn Jahre später während der Pestzeit, für die in vielen Regionen die Juden verantwortlich gemacht wurden. Weitere Vertreibungen folgten.

Heute ist in Andernach noch die Mikwe, ein jüdisches Bad für rituelle Waschungen vorhanden, das sich neben der ersten Synagoge aus dem 12. Jahrhundert befand.

Quelle ist u.a. die „Alemannia Judaica“
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