Standort Kaiserin Augusta Anlagen – Luisenplatz, Koblenz
erstellt 1896
Künstler Karl Friedrich Moest  –  Bildhauer   /   Bruno Schmitz  –  Architekt
Kultur-Partner

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Kaiserin Augusta und ihre Mutterliebe

Die Rheinanlagen sind ein mehrere Kilometer langer Erholungspark am linken Rheinufer in Koblenz. In diesem Park mit zahlreichen historischen Plätzen und einigen Denkmälern sticht vor allem das Kaiserin Augusta Denkmal hervor. Am Standort dieses Denkmals, höhe Rheinkilometer 590, ließ die junge Kaiserin 1856 einen Platz mit Parkbank für ihre 17-jährige Tochter bauen. Kein geringerer als der Gartenbaudirektor Peter Joseph Lenné wurde beauftragt, ihre Idee eines großen Parks umzusetzen.

Kultur-Partner „Kaiserin Augusta Denkmal in Koblenz“

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Die jungen Jahre von Kaiserin Augusta

Augusta hieß mit vollständigen Namen Augusta Maria Luise Katharina von Sachsen-Weimar-Eisenach und wurde am 30. September 1811 geboren. Ihr Onkel war der Zar Alexander I. von Russland. Am Hofe in Weimar, ihrem Geburtsort, war Johann Wolfgang von Goethe oft zu Gast und soll ein Gedicht für die junge Augusta geschrieben haben. Mit 18 Jahren, heiratete sie den Prinzen Wilhelm in Berlin. Es soll nicht unbedingt eine Liebesheirat, als mehr eine standesmäßige Ehe gewesen sein.

Kaiserin Augusta bekam zwei Kinder, 1831 den späteren Kaiser Friedrich und 1838 ihre Tochter Luise. In den Folgejahren hatte Kaiserin Augusta auch noch zwei Fehlgeburten.

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Kaiserin Augusta Skulptur in den Rheinanlagen Koblenz

Kaiserin Augusta – Liebe zu Koblenz

Kaiserin Augusta fand vor allem in Koblenz eine sinnvolle Aufgabe und fühlte sich dieser Stadt verbunden. Ihre Tochter heiratete noch im Jahr des Baus der Parkanlage 1856 mit erst siebzehn Jahren. Von daher kann nicht unbedingt von dem Bau eines Spielplatzes für ihre Tochter, sondern eher für die erwarteten Enkelkinder die Rede sein. Ihr Sohn heiratete zwei Jahre später die Tochter der britischen Königin Viktoria.

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Augusta die Krankenhausgründerin

Auf Kontakte zu Florence Nightingale gehen die humanitäten Aktivitäten von Kaiser Augusta zurück, die Kriege ablehnte, und sich für den Bau mehrerer Krankenhäuser einsetzte. Erhalten sind heute die überregional bekannten Augusta Krankenanstalten in Bochum und das Langenbeck-Virchow-Haus, Sitz der deutschen chirurgischen Gesellschaft.

Augusta lehnte Kriege ab und wurde ausgerechnet durch den gewonnen Krieg gegen die Franzosen 1871 schließlich zur Kaiserin gekrönt. Ihrem Einfluss verdankte auch die katholische Kirche im damaligen Preußen ihren Fortbestand.

Ehefrau, Mutter und Großmutter eines Kaisers

Kaiserin Augusta überlebte ihren Ehemann Kaiser Wilhelm I., der im März 1888 starb. Ihr damals schon kranker Sohn Friedrich III. wurde der 99-Tage-Kaiser. Er litt an Kehlkopfkrebs und starb nur 3 Monate nach der Kaiserkrönung. So konnte die stolze Großmutter noch im selben Jahr miterleben, wie auch ihren Enkel Wilhelm die Kaiserkrone aufgesetzt wurde. Zwei Jahre nach dem Tod ihres Mannes verstarb Kaiserin Augusta am 7. Januar 1890.

Idee und Bau eines Denkmal für Kaiserin Augusta

Wenige Tage nach dem Tod der in Koblenz sehr beliebten Kaiser wurde angedacht, ihr zu Ehren ein Denkmal zu errichten. Hierzu gab es schließlich zwei Ausschreibungen. eine für die Skulptur und eine weitere für eine architektonische Lösung. Die Zuschläge erhielten der Bildhauer Karl Friedrich Moest und der Architekt Bruno Schmitz. Da auf dem vorgesehenen Denkmalplatz der Luisentempel stand, wurde dieser innerhalb der Rheinanlagen versetzt. Im Beisein v0n Urenkel Prinz Friedrich Leopold wurde das Denkmal am Geburtstag ihres Sohnes Fridrich am 18. Oktober 1896 eingeweiht. Die Skulptur wurde in weißem Carraramarmor gefertigt, das Denkmal in hellem Kalkstein und Bundsandstein gebaut. Heute hat das Kaiserin Augusta Denkmal nach Sanierungsarbeiten einen komplett weißen Anstrich, der jedoch pariell abfällt. Dadurch verschwindet aber die Skulptur von Augusta etwas. Das Denkmal überstand beide Weltkriege und gehört seit 2002 ebenfalls zum Weltkulturerbe Oberes Mittelrheintal.

Quelle u.a.:   

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