Standort Franz Mehring Platz Rüdersdorfer Straße/Straße der Pariser Kommune, Berlin – Friedrichshain
erstellt 1996
Künstler / Architekten Ingeborg Hunzinger – Bildhauerin

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Marx und Engels – Taufpaten von Karl Liebknecht

Karl Liebknecht ist am 13. August 1871 in Leipzig geboren. Schon sein Vater Wilhelm war als Revolutionär politisch aktiv, war Mitglied im Bund der Kommunisten, befreundet mit Karl Marx und Friedrich Engels. Diese Familienfreunde waren schließlich die Taufpaten des Zweitgeborenen Karl Liebknecht.

Liebknecht studierte zunächst an der Universität Leipzig, nach dem Umzug der Familie an der Friedrich Wilhelm Universität Berlin, Rechtswissenschaften und Kameralwissenschaften, mit dem heutigen Verwaltungsrecht vergleichbar. Für seine Doktorarbeit an der Universität Würzburg wurde er mit „magna cum laude“ – “ mit großem Lob“ ausgezeichnet, der zweitbesten Beurteilung einer Promotionsarbeit.

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Liebknecht der Rechtsanwalt

Schließlich eröffnete Karl Liebknecht 1899 eine Anwaltskanzlei zusammen mit seinem Bruder und weiteren Partnern. Ein Jahr später trat er der SPD bei. Schon zwei Jahre später war er Berliner Stadtverodneter bis 1913. 1907 wurde Karl Liebknecht der Prozess wegen Hochverrats gemacht und zu 1 1/2 Jahren Haft veruteilt.  Karl Liebknecht hatte sich selbst verteidigt. Noch in Haft wurde er 1908 Mitglied des Preussischen Landtags. 1912 wurde er SPD-Abgeordneter im Deutschen Reichstag.


Karl Liebknecht Relief von Ingeborg Hunzinger

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Fraktionsdisziplin und Revolution

Auch Liebknecht stimmte am 4. August 1914 der Kreditbewilligung zur Mobilmachung bei der Abstimmung im Reichstag zu, wohl zuletzt aus dem ungeschriebenen Gesetz der „Fraktionsdisziplin“! Danach bemühte er sich aber bei Reisen durch Deutschland und benachbarte Länder, in Gesprächen mit zahlreichen Politikern den Krieg zu verhindern. 4 Monte später im Dezember 1914 lehnt er aber weitere Kredite zur Aufrüstung der Armee als einziger Abgeordneter im Reichstag ab. Um Karl Liebknecht kalt zu stellen wurde er an die Kriegsfront einberufen, obwohl er eigentlich als Mitgleid des Reichstages dazu nicht herangezogen werden durfte. Wegen einer Antikriegsdemonstration 1916 wurde er als Anführer zu über 4 Jahren Zuchthaus verurteilt. Karl Liebknecht wurde am 23. Oktober 1918 amnestiert. Keine zwei Monate später wird er bei den januarunruhen 1919 verschleppt und schließlich in der nacht vom 15. auf den 16 januar 1919 im Berliner Tiergarten erschossen.

Der private Karl Liebknecht

Privat war der Politiker und Rechtsanwalt zweimal verheiratet. Im Mai 1900 heiratet er Julia Paradies und hat mit ihr 3 Kinder. Nach deren Tod im Jahre 1911 heiratete er Sophie Ryss 1912, eine Kunsthistorikerin.

Links zu ergänzenden Seiten über das Leben von Karl Liebknecht

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