Standort Franz Mehring Platz Rüdersdorfer Straße/Straße der Pariser Kommune, Berlin – Friedrichshain
erstellt 1996
Künstler / Architekten Ingeborg Hunzinger – BildhauerinRolf Biebl – Bildhauer

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Die Luxemburg und Liebknecht Denkmale

Rosa Luxemburg und Liebknecht waren aktive Sozialdemokraten und kannten sich schon einige Jahre durch ihre Arbeit in der SPD.  Sie verfolgten mit der Gründung der KPD nach dem Ende des Ersten Weltkrieges im Jahre 1918 gemeinsame Interessen. Dieser Weg begann mit der Gründung der „Gruppe Internationale“ durch Rosa Luxemburg, unter anderem mit Wilhelm Pieck. Karl Liebknecht trat dieser Gruppe kurz Zeit später bei. Auslöser für diese politische Gruppierung war der einstimmige Beschluß der SPD-Fraktion während der Abstimmung im Reichstag im August 1914, Kredite für den bevorstehenden Krieg aufzunehmen. Selbst Karl Liebknecht hatte aus Fraktionsgründen für die Kreditaufnahme gegen seine eigentliche Gesinnung gestimmt!

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Aktivitäten aus der Haft heraus

Während des Krieges im Jahre 1916 gründeten Rosa Luxemburg und Liebknecht zusammen den Spartakusbund und gaben gemeinsame Schriften heraus. Obwohl beide über einen längeren Zeitraum inhaftiert waren, blieben beide immer über das Kriegsgeschehen in Europa, auch die Revolution in Russland informiert und agierten aus dem Gefängnis heraus. Im Oktober / November 1918 wurden sie schließlich freigelassen. Sofort nach ihrer Feilassung waren Luxemburg und Liebknecht wieder aktiv, konnten sich aber mit ihren Ansichten nicht wirklich durchsetzen.


Luxemburg - Liebknecht Denkmale in Friedrichshain

Verfolgung und Ermordung

Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg hatten unterschiedliche Auffassungen in der Vorgehensweise, wie man die Regierung absetzen konnte und den politischen Weg beschreiten sollte. Sie sahen die drohenden militärischen Aktivitäten, da diese Netzwerke trotz verlorenem krieg noch vorhanden waren. Dennoch kam es zur Gründungsversammlung der KPD am 31.12.1918 / 01.01.1919. Die Mitglieder wollten in Berlin die immer noch regierenden Kriegsverantwortlichen während der ersten Januartage stürzen.  Dieser Revolutionsversuch, genannt auch Spartakusaufstand“ wurde unter anderem mit finanzieller Unterstützung der Deutschen Bank blutig niedergeschlagen.

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Kopfgeldprämien für tote KPD- und Spartakusanhänger

Für die Ermordung der Anhänger und Mitglieder der KPD, bzw des Spartakusbundes wurden den Freicorps – Soldaten Geldprämien bezahlt. Vom 8. – 12. Januar 1919 wurden hunderte, auch unbewaffnete, ermordet, denn nur für einen Toten gab es dieses Geld. Rosa Luxemburg, Karl Liebknecht und andere mussten untertauchen. Aber ihr Schicksal war wohl besiegelt. Am Abend des 15. Januar 1919 wurden sie denunziert und verhaftet, zunächst verhört, dabei schwer misshandelt und schließlich  getrennt abtransportiert. Karl Liebknecht wurde von mehreren Offizieren erschossen und in einer dunklen Gasse Berlins abgelegt. Rosa Luxemburg wurde zunächst bewusstlos geschlagen, in einem Transportwagen gelegt und schon nach wenigen Metern durch Schüsse ermordet. Ihren Leichnam fand man erst am 31. Mai im Landwehrkanal.

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