Standort Hohenzollernring, Köln
erstellt / aufgestellt 1969  /  1989
Künstler Wolf Vostell – Happeningkünstler, Bildhauer, Maler
Kultur-Partner

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Parkplatznot – Ruhender Verkehr

Wie? Hier drunter soll sich ein Auto befinden? Wer kennt nicht das Parkplatzproblem in Köln. Wolf Vostell schuf in den 60er Jahren ein Denkmal, das als Betonklotz in Köln auf einem Mittelstreifen steht! Dies wäre sicherlich ein idealer Parkplatz für einen suchenden Autofahrer. Was soll dieses „Ding“, angeblich ein Auto, in der Mitte der Hohenzollernstraße?

Kultur-Partner „Melaten- Friedhof in Köln“

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Wolf Vostell

Der Happeningkünstler, Maler, Videokünstler Wolf Vostell gehörte zur Fluxusbewegung der 1960er Jahre. Eines seiner besonderen Kennzeichen seiner Kunst, sind die einbetonierten Werke, bzw das Einbetonieren als Kunst an sich! So entstand dann auch im Jahre 1969 das erste einbetonierte Auto. Der Kölner Galerist Helmut Rywelski bot dem Künstler Vostell in seiner „Art Intermedia“ dafür die Plattform. Dort entstand das Beton-Kunstwerk –  Ruhender Verkehr !

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Opel Kapitän L von Wolf Vostell

Opel Kapitän L von Wolf Vostell

Seit 1989 im absoluten Halteverbot

Die Hohenzollernstraße gehört zu den Ringstraßen über die der meiste innerstädtische Autoverkehr Kölns läuft. In Höhe der Flandrische Straße, unweit des Rudolfplatz steht das Beton – Kunstwerk Ruhender Verkehr auf dem dortigen Mittelstreifen. Fußgänger können dort an einer Ampel die viel befahrene Straße überqueren. Von dem grauen Betonklotz nehmen wenige Notiz. Weiß jemand, was darunter ist?

Erst, als 1987 in Berlin eine Betoninstallation Vostells aufgestellt wurde, erinnerta man sich, dass in Köln ja das erste Kunstobjekt dieser Art steht. Schließlich wurde im Jahre 1989 das einbetoniertes Auto als modernes Kunstwerk ohne jeglichen Hinweis auf Kunst und Künstler auf dem Mittelstreifen der Hohenzollernstraße platziert. Seitdem parkt dieser Wagen dort im 2absoluten Halteverbot“ und hat noch nicht einen Strafzettel bekommen. Die Hüter des Ordnungsamtes dürften sich auch schwer tun, hat dieses Fahrzeug ja kein Kennzeichen und nicht mal einen Scheibenwischer, um einen Zettel zu hinterlassen.

Wandern Sie hier von Denkmalplatz zu Denkmalplatz in Köln – Zentrum

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Wolf Vostells kritische Auseinandersetzung mit Konsum

Der Bildhauer und Happeningkünstler Vostell zeigt mit seinen Betonautos, die auch noch in Berlin, in Spanien und in Chicago stehen, wie der damals sehr beliebte Baustoff Beton doch anonymisiert und hässlich wirkt! Mit diesen Auto – Beton – Objekten entweiht er auch des Statussymbol der westlichen Welt, das damals schon geliebte Auto! Der wirkliche Autoboom kam erst viele Jahre später!

Unter der dicken Betonhülle aus Stahlbeton 300 befindet sich ein Fahrzeug der Marke Opel Kapitän L. Überliefert ist, dass dieser Wagen bei laufendem Motor, sowie eingeschaltetem Licht und spielendem Autoradio mit Beton übergossen wurde und so zum Grab des Fahrzeugs wurde.

 

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