Schafe von Adam Karamanlis

Am 27. Mai sind für nur wenige Tage die Schafe des Künstlers Adam Karamanlis in die Galerie Kunstraub99 in der Aachener Str. 1002 in Köln eingezogen. Heike Iserlohe und Barbora Klimmeck haben wieder einen sehr interessanten Künstler in ihr Haus geholt. Die etwas ausserhalb vom Kölner Zentrum gelegene Galerie unweit des Kölner Fussballstadions ist immer einen Besuch wert.

Den Besucher der Galerie und des darunter befindlichen Bistro 99 erwarteten sehr ausgefallene Porträts von Schafen, die nicht wie gewöhnlich auf einer Wiese das Gras fressen. Die Schafe von Adam Karamanlis sind die Mensch gewordenen Schafe. Witzig persifliert der Maler hier den aufrecht stehenden Hammel dessen Augen seinerseits den Betrachter der Bilder selbst zu beobachten scheinen.

Adam Karamanlis Schaf-Familie

Eigentlich alle menschlichen Eigenschaften sind in den Schaf – Motiven zu finden. Da ist der Gangster mit seiner Pistole, die Lady mit wallendem Haar, unterschiedliche Brillen tragende Schafe, der Franzose, Indianer, Musiker, das Friedensbewegungsschaf, der Pharao, die Queen, der Maler und viele mehr.
Die Bildmotive sind fröhlich flächig und sehr farbenfroh gemalt. So sind gleiche Motive in unterschiedlichen Farbkombinationen zu finden. Auch eine Reihe, die Karl Lagerfeld darstellt ist in vier Varianten zu finden. Die Wiedergabe und auch Hängung erinnern doch sehr an entsprechende Bilder von Andy Warhol, von dem sich der Maler Adam Karamanlis wohl hat inspirieren lassen.

Der Maler der Schafe

Adam Karamanlis ist gelernter Architekt und hat diesen Beruf auch lange ausgeübt. Malen war zu dieser Zeit sein ganz persönliches Hobby. Auf der Suche nach einer anderen künstlerischen Herausforderung lief ihm die Idee der Schafe über den Weg. Schon mit den ersten Bildern bewirkte er eine große positive Resonanz bei den Kunstfreunden in Köln. Dies war etwa 2010. Seitdem ist die Herde der Schafe immer weiter angewachsen. Und die Familie wird noch wesentlich größer werden, da ist sich der Maler ziemlich sicher. Kunstfreunde können also gespannt sein, in welche Outfits der Künstler seine Schafe noch stecken wird.

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