Standort  Moltkestraße / Martin Luther Platz in Eschweiler
erstellt  9. November 1988
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Die Synagoge wird zerstört – Reichspogromnacht

Genau 50 Jahre nach dem Feuersturm gegen jüdische Einrichtungen, denen auch die Synagoge in Eschweiler zum Opfer fiel, wurde in der Moltkestraße dem ehemaligen Standort der Synagoge ein Gedenkstein errichtet. 5 Jahre nach dem Beginn systematischer Diskreminierungen und Ausgrenzungen der jüdischen Mitbürger erreichte man damit einen ersten Höhepunkt auf dem Weg zur angestrebten so genannten „Endlösung“. Die Eskalation war von den Nationalsozialisten gut vorbereitet und fand fast im gesamten damaligen Deutschland statt. In der Nacht vom 9. auf den 10 November wurden die Synagogen angezündet. Dies war auch ein Ereignis, bei dem in der restlichen Welt zu wenig Reaktion erfolgte, obwohl es Pressemeldungen über die beginnende Judenverfolgung gab. Der Beginn des 2. Weltkrieges war nur noch eine Frage der Zeit.

Kulturpartner Synagoge Gedenkstein in Eschweiler:

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Jüdische Gemeinde in Eschweiler

Bis in die 30er Jahre hinein gab es ein kleine gut funktionierende jüdische Gemeinde in Eschweiler, so wie auch im damals noch eigenständigen benachbarten Weisweiler. Auch diese Synagoge wurde zerstört. Vor etwa 10 Jahren erschien ein Buch eines ehemaligen Eschweiler Bürgers, der rechtzeitig vor der Verfolgung im Jahre 1934 schon in Vorahnung dessen, was kommen kann, ins damalige britisch verwaltete Palästina, dem heutigen Israel, auswanderte. Es war die Familie Julius Kaufmann, später Kadmon. Julius Kaufmann hatte zusammen mit seinem Bruder 3 Jahjre lang eine altjidische Zeitung mit dem Titel „Die Freistatt“ herausgegeben. Dann nahm er sogar als freiwilliger Soldat m erstenm Weltkrieg teil. Sein Buch beschreibt das Leben in Eschweiler bis zu den 30er Jahren. Ein friedliches Miteinander der Menschen in Eschweiler, Aachen und Köln.

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Eine Synagoge auch in Weisweiler

Die Jüdische Gemeinde in Weisweiler war älter, als die in Eschweiler, denn schon 1760 wurde dort die Synagoge errichtet. Die Eschweiler Synagoge entstand erst 130 Jahre später im Jahre 1890.
1933 zählten etwa 107 Juden zur Gemeinde. Da sich die meisten von ihnen zum Verbleiben in Eschweiler entschieden, wurden zahlreiche Juden deportiert und in Konzentrationslager gebracht.

In der lutherisch – evangelischen Dreieinigkeitskirche, vor dem der Gedenkstein steht, wird jährlich eine Gedenkfeier in erinnerung an die Menschen und die Synagoge begangen.

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