Standort Alter Elbpark, Seewartenstraße, 20459 Hamburg
erstellt 1902 – 1906
Künstler Johann Emil Schaudt – Architekt und Hugo Lederer – Bildhauer
Kultur-Partner

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Bismarck – Erster deutscher Reichskanzler

Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck, geb. 1815, gest. 1898, erster deutscher Reichskanzler von 1871 bis 1890 wurde schon zu seinen Lebzeiten zahlreiche Ehrungen zu Teil. Viele Städte widmeten ihm für seine Verdienste um Deutschland einen Denkmalplatz mit einem Standbild. Das größte Steinbildnis befindet sich unweit der Landungsbrücken am Hamburger Hafen im Alten Elbpark, Helgoländer Allee und wurde kurz nach dem Tode Bismarcks im Jahre 1898 in Auftrag gegeben. Die Skulptur Bismarcks misst ca. 14,80 Meter. Mit Sockel ist das Denkmal fast 35 Meter hoch. Alleine das Schwert hat eine Länge von ca. 8 Meter. Nach über 110 Jahren beginnt nun der Stein erheblich zu bröckeln.

Kultur-Partner „Otto von Bismarck Denkmal in Hamburg“

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Monumentales Wahrzeichen – Bismarck Denkmal Hamburg

Den Zuschlag für das ausgeschriebene Projekt zur Würdigung Bismarcks erhielten der Architekt Johann Emil Schaudt, lebte 14.08.1871 bis 06.04.1957 und der Bildhauer Hugo Lederer, lebte 16. Nov. 1871 / 1. Aug. 1940. Die Planungen mit einem begehbaren Sockel begannen 1901/1902 und endeten mit der Enthüllung der Granitfigur im Jahre Sommer 1906. Insgesamt soll das Denkmal über 620 Tonnen wiegen. Die Kosten für das Denkmal wurden mit 500.000 Goldmark veranschlagt, die bei der Hamburger Bürgerschaft eingesammelt wurden.
Folgende weitere Bismarck-Denkmäler entstanden in Hamburg etwa zur gleichen Zeit:
Bronzestatue in der Altstadt von Hamburg – Altona;
Granitplatte im Bergedorfer Schlosspark
und ein Standbild neben Kaiser Wilhelm am Laeiszhof.

Unzugängliche Katakomben im Sockel des Kolosses

Was hat sich der Architekt bei der Planung der großen Katakomben gedacht? Wozu sollten diese dienen? Im Krieg dienten sie den Hamburgern zeitweise als Luftschutzräume gegen Bombenangriffe. Die Innenwände der Räume sollen mit Malereien, Zitaten und einem Reichsadler versehen sein. Nach Senkungen des Kolosses und Wasserschäden sind die Zugänge zu den Katakomben seit langem verschlossen. Eine längst überfällige Sanierung dieses Denkmalplatzes wird Millionen Euro verschlingen. Wie wäre es, wenn mit der Sanierung eine Öffnung der historischen Innenräume für die Öffentlichkeit realisiert werden könnte?

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Wandern Sie hier von Denkmalplatz zu Denkmalplatz in Hamburg Mitte

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Der Architekt und der Bildhauer

Johann Emil Schaudt, der Architekt, und Hugo Lederer, der Bildhauer, lernten sich in Berlin kennen. Lederer hat in seiner Schaffenszeit eine Vielzahl Kunstwerke für den öffentlichen Raum in ganz Deutschland realisiert. Er hinterließ seine Spuren unter anderem in Aachen, Denkmalplatz Kaiser Wilhelm III, Denkmalplatz – Fischpüddelche. Das Bismarck – Denkmal in Berlin gehört aber mit Sicherheit zu einem seiner am besten bezahlten Objekte.
Johann Emil Schaudt hatte wenig mit Denkmälern zu tun. Der Unterbau für dieses monumentale Denkmal blieb die Ausnahme. Er machte sich vielmehr einen Namen mit Verwaltungs- und Geschäftshäusern. Kaum in Berlin angekommen, lernte Schaudt Hugo Lederer kennen. Gemeinsam reichten sie ihren Vorschlag für die Realisierung der Bismarckskulptur ein und erhielten schließlich den gut dotierten Auftrag.
Ein anderes Bauwerk Schaudts dürften die Deutschen, aber auch viele Touristen besser kennen. Es ist das KaDeWe – Kaufhaus des Westens in Berlin. In Hamburg entwarf J. E. Schaudt die im Krieg zerstörte U-Bahnstation Hafentor und das Wohn- Geschäftshaus „Curiohaus“ an der Rothenbaumchaussee.

Literatur
Distanz halten. Das Hamburger Bismarckdenkmal und die Monumentalität der Moderne. Jörg Schilling: Wallstein-Verlag, Göttingen 2006,
Das Bismarckdenkmal in Hamburg 1906–2006. (100 Jahre Hamburger Bismarckdenkmal.) Jörg Schilling u.a.: Boyens Buchverlag, Hamburg 2008
Das Bismarck-Denkmal in Hamburg von Emil Schaudt
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