Standort Geschwister Scholl Platz in Wuppertal – Barmen
erstellt  1900
Künstler / Architekt Hugo Lederer  –  Bildhauer

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Bismarck Denkmal in Barmen

Auch in der Industriemetropole Barmen an der Wupper war der erste deutsche Reichskanzler Fürst Otto von Bismarck sehr beliebt. Als sein 80. Geburtstag im gesamten Deutschen Kaiserreich gefeiert wurde, da entstanden zahlreiche Bismarck-Denkmäler in der Folgezeit. Es war ein regelrechtes Wetteifern unter den Städten.

Die Stadt Barmen verlieh dem Fürsten als dankende Anerkennung die Würde eines Ehrenbürger. Parallel hierzu wurde fleißig Geld eingesammelt, um ein dem Fürsten würdiges Denkmal in der Stadt errichten zu lassen. Schließlich waren über 100.000,– Reichsmark zusammengekommen.

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Das Denkmal

Der Berliner Bildhauer Hugo Lederer erhielt für seinen Entwurf für ein Bismarck Denkmal in Barmen den Zuschlag. Im blieben etwa 4 Jahre bis zur feierlichen Enthüllung, die für den 29. Jahrestag der Proklamation des deutschen Königs Wilhelm I. in Versailles zum Kaiser erfolgen sollte.

Hugo Lederer schuf ein Bismarck Denkmal in Barmen, bei dem der Fürst in einem stattlichen Gehrock seiner Militäteinheit, der dazugehörigen Pickelhaube und seinen Degen fest im Griff zu sehen ist. Der vom Bildhauer gewählte dunkelrote Granitstein kontrastiert hierbei besonders gut mit der in Kupfer getriebenen beiden Skulpturen.


Bismarck Denkmal in Barmen von Hugo Lederer

Klio – die göttliche Schreiberin Bismarcks

Zu Füßen des Bismarck Denkmal in Barmen sitzt auf dem roten Granitsockel eine Frau, die aus einer früheren Zeit zu sein scheint. Tatsächlich hat sich hier der Bildhauer Hugo Lederer sich bei der griechischen Mythologie bedient. dort gab es 9 Musen, denen unterschiedliche Aufgaben zugewiesen sind.

Alle Musen sind in den damals üblichen Toga, eine Art Wickelkleider dargestellt mit sehr weiblichen Attributen. Bei Bismarck sitz wohl die Muse Klio, auch Clio oder Kleio, was aus em griechichen übersetzt soviel bedeuted, wie „die Rühmerin“. Vielfach wird Klio mit einer offenen Papyrusrolle dargestellt, die die wichtigen Lebensereignisse für die Götter festhält.

Die göttliche Muse Klio hält bei dem Bismarck Denkmal in Barmen mit ihrem rechten Arm ein dickes Buch fest, das mit dem Datum der Kaiserkrönung „18. Januar 1871“ beschriftet ist. Diese Krönung schreibt sie somit dem Fürsten zu. Auch Ihr Blick fällt auf dieses Buch. Mit der linken Hand umfasst Klio einen Helm mit kleinen Engelsflügeln, ebenfalls aus der Mythologie entnommen, und ein wuchtiges Schwert. Darunter hängt ein Medaillon mit dem Reichsadler.

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Kinder lieben das Denkmal des Fürsten

Der Standort des Denkmales steht unmittelbar an der Fussgängerzone Werth Straße. Besonders bei schönem Wetter verleitet der Stufenförmig angelegte Sockel die Kinder zum Spielen und Klettern. Eine unbeabsichtigte wunderbare Auseinandersetzung mit der Geschichte Deutschlands und Europa. Fürst Bismarck und die Muse zu seinen Füßen betrachten dies anscheinend mit Wohlwollen.

Standorte des Denkmals

Pünklich zum Jahrestag der Kaiserkrönung am 18. Januar 1900 wurde das Bismarck Denkmal in Barmen in Anwesenheit zahlreicher Bürger eingeweiht. Der Fürst und Ehrenbürger von Barmen erlebte diese Feierlichkeit nicht mehr, er war am 30. Juli 1898 im Alter von 83 Jahren gestorben.

21 Jahre stand Bismarck vor dem alten Barmer Rathaus. Für den Bau eines neuen Rathauses musste das Denkmal schließlich weichen und wurde auf dem noch heute existierenden Platz 1921 wieder errichtet.

Sophie Scholl, nach der dieser Platz zus. mit ihrem Bruder auch nach dem Zweiten Weltkrieg benannt wurde, erblickte das Licht der Welt 1921, dem Neuaufbau des Bismarck Denkmal in Barmen.

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