Standort: Kölnstraße – Am Adenauerpark – Dr.-Kotthaus-Str. / Düren
erstellt: ca. 1870
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Hochkreuz im Adenauer Park

Das Hochkreuz im Adenauer Park steht gegenüber dem alten evangelischen Friedhof an der Kölnstraße. Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts war dieser Park selber der zentrale katholische Friedhof der Stadt. Dann wurde im Winter 1951 beschlossen, im Zuge der Überlegung eines neuen größeren Friedhofes, diesen Friedhof an der Kölnstraße zu einer städtischen Parkanlage umzuwandeln. Allerdings erst im Jahre 1965 wird die Ehrengrabstätte des ehemaligen Oberbürgermeisters und Ehrenbürgers von Düren Jakob Werners auf den neuen Friedhof verlegt und beschlossen, alle übrigen Toten in Abstimmung mit den Angehörigen ebenfalls umzubetten. Schließlich wird nach weiteren sieben Jahren 1972 mit den Baumaßnahmen begonnen.

Kulturpartner Hochkreuz im Adenauer Park:

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Konrad Adenauer / Erster deutscher Bundeskanzler

Im April 1974 sind die Arbeiten an der neuen Parkanlage abgeschlossen. Mit dem Namen des ersten deutschen Nachkriegsbundeskanzlers Konrad Adenauer versehen, wird der Park für die Bevölkerung freigegeben. Allerdings befinden sich auch heute noch einige wenige Gräber am Rande dieses Parks. So sind hier viele Mitglieder der Familie Sturm beigesetzt. Die Mitglieder der Familie Sturm waren nicht den Evakuierungsaufrufen gefolgt, sondern hatten sich versteckt, in dem tiefen Glauben, dass ihnen schon nichts geschehen würde. Ein Volltreffer auf ihr Haus beim Bombenangriff am 16. November 1944 tötete viele von ihnen. Neun Menschen, darunter sieben der Familie Sturm, sind hier im Familiengrab beerdigt worden. Die letzte Beisetzung fand allerdings noch wesentlich später im Jahre 1972 im Familiengrab der Sturms im späteren Adenauer-Park statt. Seit Eröffnung des Parks gab es keine Beerdigung mehr.

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Diebstahl der Hinweistafel

Das Hochkreuz im Adenauer Park ist auf jeden Fall das auffälligste Denkmal in dieser innerstädtischen Parkanlage. Es wurde ca. 1870 dort errichtet und hat, wie die Grabdenkmäler im gegenüber liegenden alten evangelischen Friedhof, die Bombenangriffe überstanden. Das aus Sandstein gefertigte Kreuz ist ca. fünf Meter hoch und hat einen fast lebensgroßen klassischen Jesuscorpus. Auf dem Sockel sind Wappenabbildungen aus dem Sandstein herausgearbeitet. Weitere Zeugnisse dafür, dass es sich hier viele Jahre um eine christliche Beerdigungsstätte gehandelt hat, sind ein schwarzes, eisernes, großes Kreuz inmitten des Parks und eine unscheinbare Steinplatte im Boden der Rasenfläche nahe der Kölnstraße. Dieser rechteckige Stein ist die Abdeckung einer alten Gruftanlage. Allerdings befinden sich keinerlei Hinweise oder Inschriften in dieser schlichten Steinplatte, so dass kaum jemand Kenntnis davon hat, dass es sich hier um eine Grabesstätte gehandelt hat. An einer Zuwegung des offenen Parks befand sich an einem Stein eine große metallene Platte mit Informationen zum Konrad-Adenauer-Park. Diese Metalltafel ist allerdings 2011 entwendet worden. Mit der Aufstellung eines Konrad – Adenauer – Denkmals im Oktober 2012 wurde eine neue Info-Platte an dem Stein angebracht.

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