Standort: Willi Brandt – Park  /  Düren
erstellt: 1886
Künstler: Joseph Johann Ludwig Uphues – Bildhauer
KULTUR-PARTNER:

 Heroische Bronzeplastik von J.J.L. Uphues

Die Bronzeplastik Verteidigung einer Sabinerin des Berliner Bildhauers Joseph J. L. Uphues ist auf die Skulpturengruppe „Raub der Sabinerin“ zurückzuführen. Der Bildhauer hat hier das Motiv seiner Lehrers Reinhold Begas, bei dem er anschließend auch als Assistent gearbeitet hat, adaptiert und vor allem bezüglich des Titels umgekehrt. Er hat den Standort des Beobachters gewechselt. Er sieht eben nicht mehr den Raub, sondern den Versuch der Verteidigung dieser Frau, die sich ihrem Beschützer gerade zu in die Arme wirft. Der gut trainierte Krieger lässt sodann mit seiner Körperhaltung und seines Gesichtsausdruckes keinen Zweifel daran, das Leben dieser Frau mit seinem eigenen bis zuletzt zu verteidigen.

Kultur-Partner Verteidigung einer Sabinerin in Düren:

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Die Gründung Roms als Ursprung des Kunstwerks

Dieses alte geschichtliche Motiv entstammt der Sage um Romulus und Remus. Uphues schuf die Plastik im Stile des Neobarock 1886. Zu diesem Zeitpunkt war er schon mit dem Titel des Meisterschülers versehen. Da der Bildhauer vornehmlich im Berliner Atelier von Reinhold Begas arbeitete, ist anzunehmen, dass Begas selbst bei der Herstellung dieser und anderen Plastiken seines einstigen Schülers mitgewirkt hat. Das ist durchaus nichts Ungewöhnliches unter Künstlern, wenn diese ein gemeinsames Atelier nutzen. Und im Falle von großen bildhauerischen Werken ist ein Assistent fast unabkömmlich und Grundvoraussetzung für die künstlerische Umsetzung.

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Architekt, Dombaumeister und Künstler

Philipp Schoeller von der traditionsreichen Dürener Anker-Teppichboden-Fabrik hatte die lebensgroße Bronze „Verteidigung einer Sabinerin“ erworben und zunächst in seinem Garten aufgestellt. Mittlerweile hat sie ihren Platz im Willi-Brandt-Park gefunden, den meisten Dürenern über einhundert Jahre von 1896 bis 1997 als Stadtpark bekannt, und steht dort am Wegesrand unweit der Rur. Der unwissende Parkbesucher dürfte sicher etwas irritiert sein über diese Skulptur, da sie so völlig losgelöst von jeglichen Beziehungspunkten alleine in diesem Park zwischen der Bismarckbrücke und der Johannesbrücke steht. Auch erschließt sich dem Betrachter nicht wirklich die tatsächliche Situation der heroischen Rettungstat des Kriegers.

Quellen u.a.:
Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Rheinland. Deutscher Kunstverlag 2005; Dürener Zeitung
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