Standort Fr.-Ebert-Straße – auer Schulstraße in Wuppertal – Elberfeld
erstellt 2012 – 14
Künstler / Architekt Ulle Hees  –  Bildhauerin;  Frank Breidenbruch  –  Bildhauer

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Helene Stöcker – Studium zum Dr.-Phil.

In einem strengen, calvinistisch reformierten Elternhaus wurde Helene Stöcker als achtes Kind in Elberfeld am 13. November 1869 geboren. Der Vater war Textilhändler, aber auch Presbyter, Gemeinderat oder Ältester in der heutigen Wuppertaler Citykirche.

Die 20-jährige Helene Stöcker aber zog es nach Berlin. Frauen durften zu dieser Zeit noch nicht studieren. Sie schloss sich mit anderen Frauen zusammen, um diese und weitere Rechte für Frauen zu erkämpfen. Zunächst machte sie eine Lehrerinnenausbildung. Ab 1896 konnte sie als geduldete Gasthörerin an der Berliner Universität bei einigen Professoren teilnehmen. Andere lehnten die Anwesenheit von Frauen strickt ab. Um sich fortzubilden machte Helene Stöcker Reisen nach England, Schottland und in die Schweiz. Dort promovierte sie an der Universität in Bern und war damit wohl eine der ersten Frauen mit einem Dr.-Titel im Männer dominierten preußischen Berlin!

Kultur-Partner – Helene Stöcker in Wuppertal – Elberfeld

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Weibliche Sexualität

Helene Stöcker verfasste mehrere Schrift und Bücher in denen es um die Rechte der Frau ging. Insbesondere war ihr das Recht der Frau an ihrem eigenen Körper und der eigenen Sexualität sehr wichtig. Sie forderte die Aufklärung junger Frauen hinsichtlich Hygiene und Verhütung von ungewollten Schwangerschaften.

Schon 1905 gründete sie einen Bund für Mutterschutz, der jungen Müttern mit unehelichen Kindern half. Sie forderte die Änderung der Gesetzgebung und Straffreiheit für homosexuelle Männer und bei Abtreibungen ungewollter Schwangerschaften.


Helene Stöcker von Ulle Hees

Flucht in die USA

Die Ansichten von Helene Stöcker über die Rechte und sexuellen Freiheiten für Frauen gingen in den Jahren von 1905 bis 1925 selbst vielen Frauen zu weit. Doch sie brachte ihre Ansichten in die öffentliche Diskussion der Frauenbewegungen und sogar in einige Rathäuser.

Der Erste Weltkrieg ließ Helene Stöcker in den Friedensbewegungen arbeiten und aktives Mitglied von Kriegsgegnern werden. Durch die Machtübernahme der nationalsozialisten war die Frauenrechtlerin in Gefahr, verhaftet und deportiert zu werden. Sie konnte in die Schweiz fliehen und auf großen Umwegen in die USA auswandern. Dort starb die wohl erste Frau, die sich für die sexuelle Freiheit und Aufklärung von Frauen und die straffreie Abtreibung eingesetzt hat 1943 im Alter von 74 Jahren. Zu dieser Zeit soll sie völlig verarmt gewesen sein.

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Bildhauerin Ulle Hees

Die bekannte Bildhauerin Ulle Hees, Schöpferin von Zuckerfritz, der Ja-Sagen-Stele u.a., war es ein Anliegen von der Elberfelder Frauenrechtlerin noch eine Skulptur zu schaffen. Doch sie konnte diese Plastik nicht mehr beenden. Fast bis zu ihrem letzten Tag hat sie an der Figur noch gearbeitet und geformt.

Nach ihrem Tod im Jahre 2012 wurde mit großen Spendenmitteln die Fertigstellung der Helene Stöcker Skulptur erreicht. Ihr Künstlerfreund und Bildhauer Frank Breidenbruch legte letzte Hand an die Schöpfung von Ulle Hees und hinterließ außer seinen eigenen künstlerischen Spuren auch noch eine Widmung, so wie ein kleines Geheimnis für Ulle Hees in dem Guß der Skulptur.

Am Zustandekommen des Kunstobjektes waren die Beteiligten des Projektes „Geschichte Gestalten“ in Wuppertal und die Armin-T-Wegner – Gesellschaft massgeblich mit Spenden und der Realisieurng des Standortes vor der VHS-Wuppertal beteiligt.

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