Standort diverse Plätze im Stadtgebiet Köln
erstellt Hochwasser 1783 / 84,  1926,  1993 und 1995
Kultur-Partner  

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Der Rhein und die Hochwasser

Die Millionenstadt Köln liegt an einem der größten Flüsse in Europa, dem Rhein. Dieser Fluss hat den Menschen, die an ihm leben und lebten sehr viel Positives gebracht. Er war vor allem Jahrtausende für die Menschen ein schwer zu überwindendes Hindernis und damit eine natürliche Grenze zwischen den Völkern. Noch heute ist der Rhein ein Grenzfluss zur Schweiz im Bereich des Bodensees, sowie zu Frankreich. Sein Ursprung liegt in den Schweizer und Italienischen Alpen. Entsprechend großen Einfluss haben die schmelzenden Schnee- und Eismassen, aber auch die Regenfälle entlang des Rheins auf den Pegelstand des Flusses. Von den Alpen bis zu seiner Einmündung in die niederländische Nordsee legt das Rheinwasser knapp 1.240 Kilometer zurück.

Kultur-Partner „Hochwasser in Köln“

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Die größte Überschwemmungskatastrophe in Köln

Das Wasser des Rheins mit seiner starken Strömung hat sich ein breites Flussbett geschaffen und der Pegel variiert ständig. Der Normalpegel liegt seit dem 20sten Jahrhundert etwa bei 3,50 m. Natürlich ist es im Laufe der Jahrtausende zu zahlreichen großen Überschwemmungen gekommen. Solange keine Menschen in der Nähe dieses ungebändigten Gewässers lebten, war dies kein Problem. Aber die Menschen siedelten gerne an Gewässern und deren Uferregionen und bauten dort ihre Häuser, die nur wenige Meter über dem üblichen Flusspegel lagen. Bis heute gibt es daher immer wieder Flutkatastrophen in zahlreichen Städten entlang der Rheins. Davon ist auch die Stadt Köln in erheblichem Masse betroffen. Ab dem Hochmittelalter, Köln war eine pulsierende Stadt in der Mitte Europas und mit etwa 40.000 Bewohnern damals die größte Stadt des heutigen Staatsgebietes von Deutschland, gibt es Berichte über extreme Hochwasserstände. Besonders schlimm wurde es, wenn der Rhein durch lang anhaltende große Kälte in den Monaten Dezember – Januar auch noch zufror.  Eine derartige Wetterlage war im Jahre 1783 / 84. Köln versank wegen wochenlanger Schneefälle unter einer dicken Schneedecke, die man sich heute kaum mehr vorstellen kann. Der Rhein fror  zu und das Eis erreichte teilweise eine Dicke von bis zu drei Meter. Dann kam eine Warmfront und binnen weniger Tage schmolz der gesamte Schnee. Zusätzlich regnete es  heftig. Das Eis begann zu schmelzen. Am 28. Februar schließlich ereignete sich die Katastrophe. Die Eismassen waren vom Wasser immer höher gehoben worden und schließlich erreichte der Rheinpegel einen nie dagewesenen Stand von 13,55 m und schob mit aller Kraft die riesigen brechenden Eisschollen in die Kölner Stadtteile hinein. Ganze Stadtgebiete linksrheinisch mit der Kölner Altstadt und auf der anderen Rheinseite Mülheim waren davon betroffen.

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Rhein-Hochwasser im 20sten Jahrhundert

Im 20sten Jahrhundert, 1926, 1993 und 1995 kam es in Köln zu so genannten „Jahrhunderthochwasserständen“. Da erreichte der Rhein u.a. einen Höchststand von „nur 10.69 m“. Eine ganze Reihe von Hochwassermarken erinnern an diese Katastrophen, bei der über 60 Menschen ihr Leben verloren. Tausende wurden obdachlos und verloren ihr gesamtes Vermögen. Seit 2005 schützen aufwendige Hochwasserschutzmaßnahmen vor allem die südlichen Kölner Stadtteile bis hinauf zur Kölner Altstadt vor dem jährlichen Rheinhochwasser bis zu einer Höhe von knapp zwölf Meter.

Das Hochwasser von 1784 ging etwa 1,50 m über diese Schutzwände hinweg!

Eindrucksvolle Hochwassermarken, auch hier nicht erwähnter Hochwasserstände, befinden sich unter anderem an der Schmitzsäule, am Leystapel, am Filzengraben und in der Altstadt von Rodenkirchen.

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