Standort Museumsstraße, Altonaer Rathaus, Hamburg
erstellt Juni 1898
Künstler Gustav Heinrich Eberlein – Bildhauer
Kultur-Partner

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Kaiser Wilhelm 1. und Otto von Bismarck

Kaiser Wilhelm I1. war der erste deutsche Kaiser des sich neu entwickelnden deutschen Staates. Wilhelm lebte vom 22. März 1797 bis zum 9. März 1888. Unter seiner Herrschaft und an seiner Seite regierte der erste deutsche Reichskanzler Fürst Otto von Bismarck. Beide Persönlichkeiten werden in zahlreichen Städten Deutschlands mit Standbildern und Denkmalplatz – Monumenten geehrt.

Kultur-Partner „Kaiser Wilhelm 1. Denkmal in Hamburg-Altona“

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Kaiser-Wilhem-I-Denkmal in Hamburg - Altona

Reiterstandbilder des Kaisers

Das Reiterstandbild von Kaiser Wilhelm 1. in Altona wurde im Beisein seines Enkels Kaiser Wilhelm 2. und dessen Ehefrau eingeweiht. Allerdings waren die Altonaer mal wieder schneller als die benachbarten Hamburger mit ihren Denkmal zu Ehren des Kaisers. Der Bildhauer Gustav Eberlein schuf die Figurengruppe 1897 / 98. Die feierliche Übergabe an die Altonaer fand vor dem dortigen Rathaus im Juni 1898, wenige Monate nach dem 10. Todestag des Kaisers statt. Wilhelms Weg vom Königssohn zum Kaiser wird beschrieben auf der Denkmalplatz – Seite „Kaiser Wilhelm 1. – Hamburg“. Weitere sehr bekannte Denkmäler Wilhelms sind vor allem das weithin sichtbare Kaiser-Wilhelm-Denkmal an der Porta Westfalica von 1896 und das ein Jahr darauf, 1897 errichtete Denkmal am Deutschen Eck in Koblenz. Koblenz war die Heimatstadt des Kaisers.
Um das Reiterdenkmal des Kaisers in Altona gruppiert stehen zwei junge Frauen, die die ehemaligen Herzogtümer Holstein und Schleswig darstellen sollen, sowie ein Fischer und ein Schmied. Diese vertreten die wesentlichen Gewerbe Altonas in dieser Zeit, Handel, Handwerk und die Seefahrt.

Bildhauer Gustav Eberlein

Gustav Eberlein, lebte 14. Juli 1847 / 5. Februar 1926, erhielt den Auftrag für dieses Denkmal. Er gehörte in seiner Zeit zu den meist gefragtesten Bildhauern, nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. In einem einfachen Hause in Hannoversch Münden wuchs der spätere Maler und Bildhauer auf. Nach diversen begonnenen Lehren als Stockschnitzer, Anstreicher und Schreiber für einen gerichtsvollzieher wurde er zunächst Goldschmied. Erst mit einem Stipendium konnte Eberlein schließlich in Berlin studieren. Wesentlich beeinflusst ist der junge Künstler von Reinhold Begas. Der Architekt Martin Gropius schließlich stellt dem begabten Bildhauer Eberlein ein Atelier zur Verfügung. Nun gelingt ihm der Durchbruch und zieht das Interesse wohlhabender Auftraggeber, einschließlich das des Kaisers, auf sich.

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Politisches Engagement des Künstlers

Er engagierte sich als Künstler auch politisch und befürwortete den Frieden zwischen Preußen und Frankreich und agiert gegen den russischen Zaren. Außerdem wehrte er sich gegen das Gesetz „Lex Heinze“ dass Künstlern verbieten wollte, jegliches Nackte zu malen oder als Skulptur zu fertigen. Das trug ihm auch Probleme zu. Ansonsten aber war Eberlein mit Leib und Seele Bildhauer und Porträtist, dazu auch Maler und Schriftsteller.

Fast 1.000 Werke schuf Gustav Eberlein. Viele davon befinden sich im öffentlichen Raum oder in Museen. Selbst in Rom hat der Künstler gewirkt. Dort steht das von ihm gefertigte Goethe-Denkmal. Ein ganz besonderer Auftrag war 1910 die künstlerische Neugestaltung des Nationaldenkmals von Argentinien. Das Denkmal erinnert an den Befreier Argentiniens Jose de San Martin und der Denkmalplatz, Plaza de San Martin befindet sich an der Avenida Santa Fe y Maipú In Buenos Aires. In dieser Weltstadt stehen weitere Skulpturen des Weltreisenden Gustav Eberlein. Und dann gibt es seit 1911 in Santiago de Chile den gewaltigen „Deutschen Brunnen“. Der Bildhauer Gustav Eberlein hat sich weltweit nicht nur einen Denkmalplatz erschaffen.

Quellen: www.tillyschanze.de/eberlein
 
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