Standort Apostelnstraße, Am Neumarkt, Köln-altstadt-Nord
erstellt 1989 – 1991
Künstler Hans Wimmer – Bildhauer  +  Gerhard (Gerd) Weiland  –  Bildhauer
Kultur-Partner

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Erster deutscher Bundeskanzler

An der Apostelnkirche nahe dem Neumarkt steht eine ganz schlichte Figur des wohl bedeutendsten Mannes Kölns im 20. Jahrhundert. Als Conrad Hermann Joseph Adenauer am 5. Januar 1876 als echter Kölner geboren, war Konrad Adenauer von 1949 bis 1963 der erste Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland nach dem Ende des zweiten Weltkrieges. In einer Doppelfunktion war er auch für die auswärtigen Angelegenheiten von 1951-55 zuständig. Das Ministeramt des Außenministers gab es zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Doch Adenauers Geschichte ist schon lange vor seinem Amt als Bundeskanzler intensiv mit der Geschichte Kölns verbunden.

Adenauer – der Erfinder

Nach seinem Studium zum Rechtsanwalt wurde der junge Adenauer schnell politisch aktiv und bald zum Beigeordneten der Stadt Köln gewählt. Auf Grund einer Seeblockade der englischen Flotten während des ersten Weltkrieges, kam es zu einer erheblichen Verknappung von Lebensmitteln. Um die eintretende Hungersnot zu bekämpfen erfand Konrad Adenauer das „Notzeitbrot“. Diese Nahrungszusammenstellung ließ er sich sogar patentieren. Auch erfand er ein beleuchtetes Stopfei und ein elektrisches Gerät zur Mückentötung. Beide Geräte gingen aber nie in die Produktion.

Kultur-Partner „Konrad Adenauer Denkmal in Köln“

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Adenauer gestaltet Köln

1917 wurde Konrad Adenauer zum damals jüngsten Oberbürgermeister einer deutschen Großstadt gewählt. Nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg ordnete er an, dass der alte preußische Festungsring Kölns in den heute noch existierenden Grüngürtel umgewandelt wurde. Auf eine mögliche Kanzlerschaft in der Weimarer Republik als Reichskanzler verzichtete er. Er blieb stattdessen lieber in Köln und forcierte zahlreiche, mitunter sehr kostspielige Projekte. Die Kölner Messe und die Kölner Universität wurden neu bzw. ausgebaut. Und Adenauer holte durch geschickte Verhandlungen den amerikanischen Autohersteller Ford nach Köln. Unter ihm wurde auch die Mülheimer Brücke gebaut. Den wenigsten dürfte aber bekannt sein, dass die erste deutsche Autobahn von Köln nach Bonn, die A555, auf Adenauers Initiative hin gebaut wurde. Und dann gab er der Stadt Köln seine heutige Schreibweise. Als Bürgermeister ordnete er an, dass aus „Cöln“ Köln wird. Das Amt des Oberbürgermeisters von Köln behielt Konrad Adenauer bis zu seiner Absetzung durch die Nazis im Jahre 1933.

Mehr über Konrad Adenauer als Bundeskanzler siehe Adenauer-Plastik in Bonn, so wie Konrad Adenauer Park in Düren.

Wandern Sie hier von Denkmalplatz zu Denkmalplatz in Köln – Zentrum

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1 Adenauer-Skulptur  =  2 Künstler

Gerhard Weiland vollendete, was sein Bildhauer-Professor Hans Wimmer begonnen hatte. Der Bildhauer Hans Wimmer, 19. März 1907  bis  31. Aug. 1992, war ein bayerischer Künstler und arbeitete sehr figürlich. An der Akademie der freien Künste München hatte er studiert und war später Professor an der Akademie für bildende Künste Nürnberg. Wichtige Ausstellungen waren u.a. die documenta I in Kassel und die Weltausstellung in Montreal, Canada. Hans Wimmer wurde u.a. mit dem „Großen Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland“ und dem „Bayerischen Verdienstorden“ ausgezeichnet. Seine Werke stehen vor allem in München „Trojanisches Pferd“, „Ludwig der Bayer“ und „Windspiel“. Die Arbeit an der Plastik Konrad Adenauers konnte der Bildhauer wegen Erkrankung nicht mehr beenden.

Gerhard Weiland, geboren 1945, ist Bildhauer und Maler. Er studierte an der Akademie in Nürnberg bei Professor Hans Wimmer. Seine bis dahin geschaffenen Werke wie zum Beispiel der „Hennenbrunnen“ in Nürnberg  sind sehenswert. Doch die Vollendung der Skulptur Konrad Adenauers 1991 machte Gerd Weiland bundesweit bekannt.

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