Standort Gänsemarkt 1, Ecke Gerhofstraße 20354 Hamburg
erstellt 1881 / 1919
Künstler Friedrich „Fritz“ Schaper –  Bildhauer
Kultur-Partner

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Gotthold Ephraim Lessing

Minna von Barnheim ist eines der bekannten Theaterstücke des Dramaturgen und Dichters Gotthold Ephraim Lessing. Es wurde unter seiner Leitung am Deutschen Nationaltheater / Hamburgischen Entrprise uraufgeführt. Das Theater stand in der Nähe des Gändemarktes. Der ungewöhnlich dreieckige historische Gänsemarkt mit seinen unterschiedlichen Architekturen liegt im Zentrum Hamburgs nur wenige Gehminuten von der Innenalster entfernt.

Kultur-Partner „Lessing – Denkmal in Hamburg“

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Lessing startete erfolglos am Hamburger Theater

Der umtriebige Lessing, er lebte vom 22. Januar 1729 bis 15. Februar 1781, hatte aber in Hamburg nicht wirklich Erfolg, denn seine Berufung an das Hamburger Theater dauerte nur 2-3 Jahre von 1767 bis 1769/70. Dann musste Lessing gehen, denn das Theater schloss mangels Erfolglosigkeit und Geldmangel. In Lessings Stücken, Gedichten, Erzählungen zieht sich ein Thema kontinuierlich durch. Es ist der Gedanke an Freiheit. Von daher war er sicher auch den Oberen immer ein Dorn im Auge.

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Lessing-Denkmal in Hamburg

Lessings der Freimaurer

Jedenfalls war Lessings Zeit in Hamburg von einem anderen Erfolg gekrönt. Er lernte dort seine Frau Eva König kennen, wartete, bis sie von ihrem Mann verwitwet war und zeugte mit ihr schließlich ein Kind. Eva Lessing starb kurz nach der Geburt im Jahre 1778. Lessing hatte den Tod seiner Liebe wohl nicht überwunden und starb nur drei Jahre später. Weitere bekannte Stücke stehen auf einer Tafel zu Lessings Füßen: „Natan“ „Laokoon“ „Gespräche für Freimaurer“.

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Wandern Sie hier von Denkmalplatz zu Denkmalplatz in Hamburg Mitte

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Bombe holte Lessing vom Sockel

Es dauerte 100 Jahre, bis die Hamburger Bürgerschaft sich intensiver mit Lessing  neschäftige und ihm dieses Denkmal setzte. Der Bildhauer Friedrich Fritz Schaper erhielt den Auftrag für dieses Denkmal zum 100. Todestag des Dichters. Die Erhabenheit der Bronze Lessings in einer denkenden und weitblickenden Pose ist dem Bildhauer gut gelungen, wobei durch die Höhe des darunter befindlichen marmornen Sockels der Dichter sehr abgehoben dort oben sitzt. Nur von 1944 bis 1955 blieb sein Stuhl verweist, da eine Bombe den Lessing vom Stuhl geworfen hatte. Dann wurde er wieder auf seinen Platz gehievt. Am Sockel des Lessing-Denkmales befinden sich weitere Bronzereliefs. Sie zeigen Prof. H. Samuel Reimarus, lebte von 1694 – 1768, den Schauspieler Conrad Ekhof, lebte von 1720 – 1778, sowie ein Ordenszeichen der Freimaurer, denen Lessing sich angeschlossen hatte.

Bildhauer Friedrich Fritz Schaper

Der Bildhauer Fritz Schaper, lebte 31. Juli 1841 / 29. Nov. 1919 studierte in Berlin und hatte als großes Vorbild, den Künstler Christian Daniel Rauch. Schaper war sehr fleißig, hatte eine eigene Werkstatt, war Professor an der Akademie der Künste Berlin, zuständig für den bildhauerischen Aktsaal, war Akademie – Ehrenmitglied in München und so ganz nebenbei schuf er eine Vielzahl von Standbildern, Skulpturen, Kunstwerke für viele Städte in Deutschland. Hierzu zählen z.B. Denkmalplatz in Aachen, Reiterstandbild Kaiser Wilhelm I. / Goethe-Denkmal im Berliner Tiergarten / Denkmalplatz – Skulptur zu Ehren Alfred Krupp in Essen.

Gedicht Lessings

Als Amor in den goldnen Zeiten
Verliebt in Schäferlustbarkeiten
Auf bunten Blumenfeldern lief,
Da stach den kleinsten von den Göttern
Ein Bienchen, das in Rosenblättern,
wo es sonst Honig holte, schlief.

Durch diesen Stich ward Amor klüger,
der unerschöpfliche Betrüger
Sann einer neuen Kriegslist nach:
Er lauscht in Rosen und Violen;
Und kam ein Mädchen sie zu holen,
Flog er als Bien heraus, und stach.

Literatur/ Quellen:
Fritz Schaper. 1841–1919.Prestel, München 1976, Jutta von Simson
Das klassische Berlin. Berliner Bildhauerschule 19. Jahrhundert.Propyläen-Verlag u. a., Frankfurt am Main 1978 Waldemar Grzymek, Peter Bloch
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