Standort Platz der Seefahrt / Fischmarkt Hamburg – St. Pauli
erstellt 6. Mai 1985
Künstler Manfred Sihle-Wissel  –  Bildhauer
Kultur-Partner

[separator style_type=“none“ top_margin=“14″ bottom_margin=“16″ sep_color=““ icon=““ width=““ class=““ id=““]

Seemannsgedenkstätte – die Madonna der Seefahrt

Die Madonna der Seefahrt ist eine große Bronzesäule. Diese Säule ist auf einer Seite wie eine aufsteigende Welle nach oben gezogen. Auf der Spitze dieser Welle sitzt eine Frau, ihre Arme um die Knie gelegt. Sie blickt hinaus auf den Hamburger Hafen und die Elbe. Sehnsüchtig wartet die Madonna auf die Heimkehrer. Der Standort dieses Kunstwerkes als Denkmal und Erinnerungsort ist gut gewählt.

Kultur-Partner „Madonna der Seefahrt  – Seemannsgedenkstätte in Hamburg“

[accordian class=““ id=““]
[toggle title=“Links zu den Webseiten der Kulturpartner…“ open=“yes“]

hier kann IHR Link stehen!

[/toggle]
[/accordian]

[separator style_type=“none“ top_margin=“14″ bottom_margin=“16″ sep_color=““ icon=““ width=““ class=““ id=““]

Endloses Warten auf die Seefahrer

Der Fischmarkt in St. Pauli am Hamburger Hafen, unweit der Landungsbrücken ist ein Ort der Seefahrt und des Handels. Die Seefahrt bedeutet weltweiter Handel über alle Meere hinweg. Die Hansestadt Hamburg hat ihre Größe, ihren Reichtum diesem Seehandel zu verdanken. Aber die See ist nicht immer ruhig und umgänglich. Wilde Stürme, Unwetter, in früheren Zeiten auch Piratenüberfälle, siehe Claus Störtebeker, aber auch heute noch technisches und menschliches Versagen sind die Gründe, warum Seefahrer, Matrosen, Kapitäne ihr Leben auf hoher See verlieren und das „Nasse Grab“ sie für immer behält. Insbesondere diesen Seefahrern zum Andenken wurde die Madonna der Seefahrt errichtet. Eine Ehrung aller Frauen und Männer, die den sicheren Hafen nicht mehr erreicht haben.

[separator style_type=“none“ top_margin=“14″ bottom_margin=“16″ sep_color=““ icon=““ width=““ class=““ id=““]


Madonna der-Seefahrt Denkmal in Hamburg

Die Idee der Cap Hornies

Die Idee für einen Denkmalplatz und Gedenkstätte verschollener Seelaute geht auf die 50er Jahre zurück. Die Cap Hornies, Seeleute, die Cap Horn umsegelt haben, verfolgten dieses Vorhaben immer wieder und konnten schließlich mit Hilfe von Hamburger Kapitänen und Spenden der Hanseatischen Kaufmannschaft ihr Vorhaben in den 80er Jahren realisieren.
Im Mai 1985 wurde das schlicht wirkende Mahnmal eingeweiht. Die Höhe der Säule symbolisiert die besondere Bedeutung der Ehrung für die Seefahrer, aber auch ihrer Hinterbliebenen. Die Madonna der Seefahrt ist weithin sichtbar. Wenn auch der Markttrubel herrscht und die Schiffe vor ihr kreuzen, so strahlt dieses Kunstwerk eine besondere Ruhe aus. Die kauernde Frau auf der hohen Welle schaut in die Weite und wartet auf die Schiffe am Horizont. Vielleicht kommt „Er“ oder „Sie“ ja doch nach Hause!

[separator style_type=“none“ top_margin=“14″ bottom_margin=“16″ sep_color=““ icon=““ width=““ class=““ id=““]

Wandern Sie hier von Denkmalplatz zu Denkmalplatz in Hamburg Mitte

[accordian class=““ id=““] [toggle title=“Denkmalplätze 1 – 10“ open=“yes“]

[/toggle] [/accordian]

[accordian class=““ id=““] [toggle title=“Denkmalplätze 11 – 19“ open=“yes“]

[/toggle] [/accordian]

[separator style_type=“none“ top_margin=“14″ bottom_margin=“16″ sep_color=““ icon=““ width=““ class=““ id=““]

Gedicht auf dem Denkmalsockel

Auf dem Denkmalsockel befindet sich folgender Text des ehemaligen Seefahrers und Erzählers Joseph Conrad:

„Der unvergesslichen See, den Schiffen, die nicht mehr sind und den schlichten Männern, deren Tage nicht wiederkehren.“

Manfred Sihle-Wissel

Der Bildhauer Manfred Sihle-Wissel, geboren 12. März 1934,  war in den Kriegswirren in Hamburg gestrandet. Dort studierte er an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Mittlerweile wurde er für seine Plastiken mehrfach geehrt. So erhielt Manfred Sihle-Wissel im Jahre 2003 den Johannes Brahms Preis. Der Künster hat sich insbesondere mit seinen Porträtarbeiten einen Namen gemacht. Unter anderem schuf er Plastiken von Carl von Ossietzky, Bundeskanzler Helmut Schmidt, Marion Gräfin Dönhoff und Wilhelm Lehmann. Mit der Madonna der Seefahrt hat sich der Künstler aber selber einen beständigen und wunderbaren Denkmalplatz geschaffen.

[separator style_type=“none“ top_margin=“14″ bottom_margin=“16″ sep_color=““ icon=““ width=““ class=““ id=““]
 Ihr Feedback interessiert uns!
Hinterlassen Sie uns einen Kommentar!
Vielen Dank!    Hier geht es

⇐ zurück zur Stadt Hamburg