Standort | Köln-Aachener-Straße / Wacholderweg / Bergheim – Quadrath – Ichendorf |
erstellt | 1965 |
Künstler | Fritz Theilmann – Klinker – Bildhauer |
Kultur-Partner |
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Mahnmal in Quadrath-Ichendorf
Unübersehbar auf einem Grünstreifen an der Köln – Aachener – Straße steht das dreiseitige Mahnmal in Quadrat-Ichendorf. Leider steht eine Seite des Mahnmals recht nah zur nachfolgenden Hausbebauung, so dass das Motiv mit dem Titel „Vermisst“ oder auch „auferstandener Christus“ nur schlecht zu betrachten ist. Das Mahnmal steht etwas erhaben auf drei runden Steinplatten und besteht aus gebrannten Klinkersteinen. Alle drei Seiten sind konvex, nach innen geschwungen, was eine Leichtigkeit ergibt.
Kultur-Partner „Mahnmal in Quadrath-Ichendorf – Denkmalplatz in Bergheim“
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Trauernde Mütter
Kriegsheimkehrer hatten das Mahnmal in Quadrat-Ichendorf initiiert. 1965 wurde es schließlich aufgestellt. Jede der Seiten zeigt ein anderes Motivbild. Von der Straße aus sind die Bildmotive „Gefangene im Feuerofen“ bzw Drei Männer im Feuerofen“ und „Trauernde Mütter“ bzw. Frauen am Grabe“ gut zu sehen. Die Bildsprache erschließt sich einem nicht sofort beim rückwärtigen Thema „Vermisst“. Hingegen ist die künstlerische Umsetzung bei „Trauernde Mütter“ recht eindeutig. Vier scheinbar weinende Frauen beugen sich über einen liegenden Menschen. Das dritte Motiv zeigt drei Männer, die von züngelnden Flammen umgeben sind. Es könnte hier auch das Fegefeuer darstellen.
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Bildhauer Fritz Theilmann
Fritz Theilmanns Werke nach dem zweiten Weltkrieg sind von seiner ganz persönlichen Geschichte geprägt. Der Künstler erlebte den Krieg als Soldat in Russland mit anschließender 5-jähriger Gefangenschaft. Mehrere Mahnmale gegen Gewalt entstanden, so auch das Mahnmal in Quadrath-Ichendorf. Da Fritz Thielmann bei der Kieler Kunstkeramik Manufaktur gelernt hatte, bestehen viele seiner Werke aus Klinkersteinen. Insbesondere in der Zeit der 1920er Jahre entstanden Theilmanns Kunstwerke am Bau im sogenannten „Klinker – Expressionismus“.
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