Standort Aachener Straße, Köln
erstellt 1810
Künstler Franz Ferdinand Wallraf  –  Botaniker, Kunstsammler, Priester
Kultur-Partner

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Kölns Prominenz lädt zum Spaziergang nach Melaten!

In Köln lebt eine Vielzahl prominenter Künstler, Sportler und Politiker. Doch zu Gesicht bekommt man selten jemanden auf offener Straße. An einem anderen Ort in Köln hingegen warten die Berühmtheiten in seliger Ruhe auf ihre Besucher. Zu finden sind sie in einer der eindrucksvollsten Parkanlagen der Stadt, der luxuriösesten Begräbnisstätte im Rheinland, den Melaten – Friedhof in Köln.

Kultur-Partner „Melaten- Friedhof in Köln“

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Melaten – einst Leprastation und Hinrichtungsstätte

Seit 1810 besteht nun dieser Begräbnisort, der einstmals außerhalb der Stadtmauern Kölns errichtet wurde und mittlerweile wieder ins Stadtgebiet hineingewachsen ist. Initiiert haben diesen Friedhof die Franzosen während ihrer zwanzig Jährigen Herrschaft im Rheinland. Alle innerhalb von Stadtmauern befindlichen Friedhöfe wurden seinerzeit in den französischen Gebieten aus Platzmangel, aber auch aus hygienischen Gründen geschlossen. Beerdigungen innerhalb der Städte waren seitdem verboten. Als idealen Standort für einen großen neuen Friedhof wählten die Kölner damals das Gelände einer Stiftung für Leprakranke aus, das seit etwa dem 12. Jahrhundert dort bestand.

Eine Hinrichtungsstätte befand sich seit dem späten Mittelalter ebenfalls dort. In der Zeit der Hexenverfolgung wurden hier auch viele Frauen und Mädchen auf schreckliche Weise getötet. Es war also ein wohl gewählter Platz für die Toten. Nach dem Vorbild großer französischer Friedhöfe wurde der Melatenfriedhof von dem Botaniker, Mediziner, Philosophen und vor allem Kunstsammler Ferdinand Franz Wallraf, geb. 20. Juli 1748  bis  18. März 1824, als Parklandschaft angelegt.

Nun ist der über Kölns Grenzen hinaus bekannte Friedhof Melaten über 200 Jahre alt. Wer ihn sich komplett ansehen möchte, der benötigt viel Zeit. Weit über 55.000 Gräber befinden sich auf dem etwa 435.000 m² großen Areal.

Die Millionenallee in Melaten

 

Nicht jeder, der hier begraben liegt, ist natürlich eine Berühmtheit. Aber zwischen all den „ganz normalen Menschen“ sind sie immer wieder zu finden. Für eine Vielzahl von berühmten und reichen Kölnern gibt es sogar eine eigene Allee, die sogenannte „Millionärsallee“. Hier stehen die imposantesten Grabstätten, befinden sich die teuersten Grabanlagen. Damit sich Besucher auf dem Friedhof auch zu Recht finden, gibt es Friedhofspläne, die eingesehen werden können. Empfehlenswert sind aber auch die Führungen über den Friedhof oder der Kauf eines Buches über den Melaten – Friedhof.

Das Familiengrab Farina, des Parfumeurs, der das Kölnisch Wasser, das „Eau de Cologne“ kreierte, ist hier ebenso zu finden, wie das des Volksschauspielers Willy Millowitsch, der Musiker und Karnevalisten Willy Ostermann, Jupp Schmitz, Horst Muys, der Schauspieler/in René Deltgen, Gunther Philipp, Gisela Uhlen, des Otto-Motor-Erfinders Nicolaus August Otto, der Maler Ernst Wilhelm Nay, Anton Räderscheidt, des Sportlers Rolf Stommelen und natürlich auch Brauereibesitzer wie Peter Joseph Früh.

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Wandern Sie hier von Denkmalplatz zu Denkmalplatz im linkssrheinischen Köln

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works in progress….      weitere Geschichten werden folgen!

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Lebendige Geschichten über verstorbene Menschen

Dieser wunderbare Platz für die Toten ist heute lebendiger denn je. Kunstgeschichte aus zweihundert Jahren ist hier zu finden. Natürlich erzählen die Grabanlagen von der Geschichte Kölns und schicksalhaften Ereignissen. Der Melaten- Friedhof ist ein großer Denkmalplatz bestehend aus vielen kleinen Denkmalplätzen. Einigen Ereignissen und Personen, wie über einen Ofen als Grabstein,  den Gründer des „Henneschentheaters, Johann Christoph Winters oder den Radrennfahrer Albert Richter geben wir eine eigene Denkmalplatz – Seite.

Initiativen zum Erhalt alter Gräber

Da viele Gräber zu verfallen drohen, gibt es seit 2009 Initiativen, die sich für den Erhalt der Grabanlagen und damit für das Gesamtkunstwerk Friedhof Melaten einsetzen. Gerne informieren wir Sie hierüber oder gehen Sie auf die Seite melatenfriedhof.de.

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