Standort Hauptstrasse – Luchemer Straße  /  Langerwehe
erstellt
Künstler Karl Manfred Rennertz – Bildhauer
Kultur-Partner  

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Sankt Martin – Denkmal vor der Kirche

Das Denkmal eines Sankt Martin steht in Langerwehe unmittelbar an der Hauptstraße etwas entfernt von der zurückliegenden Pfarrkirche Sankt Martin. Im Verhältnis zur Säule wirkt der bronzene Martin auf seinem Pferd etwas klein. Doch steht man einige Meter davor, muss man zwangsläufig den Blick nach oben richten und nun befindet sich der Samariter auf seinem Pferd sitzend über dem Betrachter. Martin hält sein Schwert, bereit den wärmenden Umhang zu zerteilen. Aus dieser Perspektive wirkt diese Bronze nun überhaupt nicht mehr klein, sondern Martin gewinnt hier enorm an ausdrucksstarker Größe. Der Betrachter wird zu der Person, die in der Geschichte frierend am Wegesrand hockt und von Martin seinen geteilten Mantel erhält. Und genau dies wollte der Künstler erreichen, denn im Gegensatz zu den meisten Sankt Martin Skulpturen fehlt hier die Darstellung des frierenden Bettlers. Die weiße Säule mit der Skulptur von Karl Heinz Rennertz steht vor der gleichnamigen Kirche, die in den Jahren von 1903 – 1906 erbaut und nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg von 1945 bis 1950 wieder aufgebaut wurde. Sie lädt unwillkürlich zum Besuch der Kirche Sankt Martin ein. Im Inneren verbirgt sie einen kleinen Schatz in Form eines flandrischen Schnitzaltars aus dem 16. Jahrhundert. Er kam nach Auflösung des Klosters Schwarzenbruch, dort stand der Altar seit dem Jahre 1520, im 19. Jahrhundert nach Langerwehe und wurde schließlich in die neue Kirche integriert.

Kulturpartner – Sankt Martin – Denkmal in Langerwehe:

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Meisterschüler der Düsseldorfer Kunstakademie

Der in Eschweiler gebürtige Künstler Karl Heinz Rennertz, geboren 1952, studierte von 1972 bis 1978 an der Düsseldorfer Kunstakademie bei Professor Alfons Hüppi, wurde in dessen Klasse zum Meisterschüler ernannt und hat noch die letzten Aktionsjahre und Happenings von Joseph Beuys miterlebt. Diese Beuysaktionen hinterließen bei dem jungen Künstler nachhaltige Wirkung, wenn man vor allem seine Brandaktionen betrachtet. Anschließend ging er auf Künstler-Weltreise nach Indien, Ägypten, USA, beteiligte sich an Ausstellungen, erhielt diverse Stipendiate u. a. von der Villa Massimo in Rom und hatte immer wieder eigene Ateliers dort, wo er sich gerade aufhielt. Schon im Jahre 1980 stellte ihn das Leopold Hoesch Museum aus. Den Dürenern dürfte seine Kunstaktion von Dezember 2005 auf dem Hoeschplatz vor dem Museum in Erinnerung sein. Dort hatte er eine ca. 3,5 Tonnen schwere Plastik aufgestellt und in einer Art Performance „Work in Progress“ die mehrere Meter hohe Skulptur mit Brandpaste bestrichen, um sie dann mit einem Brenner in Flammen aufgehen zu lassen.

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