Standort Stadtgebiet von Würselen
erstellt ab 2011
Künstler Gunter Demnig – Projektkünstler
Kultur-Partner  

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„Kein Vergessen!“

Einige engagierte Bürger der Stadt Würselen haben sich 2006 zusammengefunden, um sich um den alten jüdischen Friedhof in Morsbach zu kümmern. Daraus ist schließlich der Arbeitskreis „kein Vergessen“ entstanden, der jährlich  an die drei wichtigsten Gedenktage aus der Zeit des Nationalsozialismus erinnert:

Befreiung der ersten Gefangenen aus dem KZ Auschwitz am 27. Januar, Ende des Zweiten Weltkrieges am 8. Mai und die Reichspogromnacht am 9. November.

Kulturpartner Stolpersteine in Würselen:

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Stolpersteinde von Gunter Demnig

Wie mittlerweile in mehreren hundert Städten in Deutschland und Europa, so entstand auch in Würselen die Idee, sich an dem Erinnerungsprojekt „Stolpersteine“ des Kölner Künstlers Gunter Demnik zu beteiligen. So wurde recherchiert und bisher insgesamt 29 Personen ermittelt, die in Würselen lebten und die durch Verhaftung und Deportation in einem KZ den Terror nicht überlebt haben. 2008 und 2009 wurden die Stolpersteine vor den letzten bekannten Wohnadressen dieser Bürger in den Gehwegen verlegt.

„Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist”, sagt der Kölner Künstler Gunter Demnig. So sorgt er mit seinen besonderen Messingsteinen, in denen, so weit bekannt, der Name, Geburtsdatum, erlittenes Schicksal und das Todesdatum eingestanzt sind, dass diese Namen nicht vergessen werden.

Opfer der Verfolgung

Der Verhaftung konnte sich niemand entziehen, wer nicht frühzeitig untergetaucht war. Und hierbei handelte es sich nicht nur um Juden, Sinti und Roma. Auch Gewerkschafter, Kommunisten, Politiker, Priester und einfache, jedoch kritische Bürger wurden von der Straße weg interniert.

In Würselen sind dies u. a. die Familie Kamps in der Dorfstr.  /  Paula + Bernhard Weil, so wie Anton Hilgers in der Elchenrather Str.  /  Leo Oller in der Schweilbacher Str.  /  Wilhelm Reiss in der Kreuzstr.  /  Hanetta + Karl Rubens in der Hauptstr. /  Leonhard Kessels in der Grindelstr.

Gleich 9 Stolpersteine in Würselen wurden am Lindenplatz in den Boden eingelassen. Um diesen besonderen Denkmalplatz in Erinnerung an die Verschleppten und Ermordeten Würselener besonders deutlich zu machen, wurde mit weißen Steinen um die „Stolpersteine“ herum ein jüdischer Stern nachgebildet.

Wandern Sie hier von Denkmalplatz zu Denkmalplatz – Würselen

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Gunter Demnig

Der Kölner Künstler Gunter Demnig ist mit seiner Idee der Stolpersteine nicht von Beginn an auf Gegenliebe in den Städten gestoßen. Eher im Gegenteil, hatte er doch mit viel Widerstand Seitens der Politik zu kämpfen. Die ersten Steine verlegte er in Köln, seiner Heimatstadt, und Berlin, noch ohne jegliche Genehmigung. So ist es auch heute noch in München nicht gestattet, Stolpersteine auf öffentlichen Gehwegen zu platzieren. Mittlerweile läuft der Künstler mit dem größten dezentralen Kunstprojekt Europas offene Türen ein. In der Regio Aachen sind seine Steine u.a. in Herzogenrath, Eschweiler und natürlich Aachen zu finden. Auf Gunter Demnigs Website: www.stolpersteine.com erscheint ein Stolperstein mit folgendem Text:
STOLPERSTEINE – EIN KUNSTPROJEKT FÜR EUROPA VON GUNTER DEMNIG Ein Projekt, dass die Erinnerung an die Vertreibung und Vernichtung der Juden, der Zigeuner, der politisch Verfolgten, der Homosexuellen, der Zeugen Jehovas und der Euthanasieopfer im Nationalsozialismus lebendig erhält.

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