Standort Willy Millowitsch Platz, Köln
erstellt 1992 / 2014 versetzt
Künstler  Raimund Kittl – Gürtler- Ziseleurmeister
Kultur-Partner

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Theater – Kultur – Köln

Willy Millowitsch und das nach ihm benannte Millowitsch-Theater gehören wie das Hennesche Theater zur Kölner Kultur. Beide Theater stehen für traditionelle und im kölschen Dialekt gespielte Vorführungen. Das Millowitsch Theater wurde mit dem aufkommenden Fernsehen in den 50er und 60er Jahren einem breiten Publikum bekannt. Hier bestehen Parallelen zum Ohnsorgtheater in Hamburg. Die Zuschauer liebten in der Nachkriegszeit die Theaterstücke beider Bühnen. Das Denkmal von Willy Millowitsch steht (noch) auf dem Eisenmarkt  vor dem Hennesche Theater. Der Schauspieler sitzt dort gemütlich auf einer Bank. Jeder darf sich neben ihn setzten. Sein Denkmal erhielt der Volksschauspieler, Musiker und Ehrenbürger der Stadt Köln schon zu seinen Lebzeiten. Seit einiger Zeit ist ein Umzug des Millowitsch – Denkmals geplant.

Kultur-Partner „Willy Millowitsch in Köln“

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Die Millowitsch – Familie

Willy Millowitsch, am 8. Januar 1909 geboren, entstammt einer ganzen Dynastie von Schauspielern. Sein Urgroßvater mit Namen Milovic hatte ein Puppenspieltheater op de schääl Sick bei Köln Deutz. Damit machte sein Urgroßvater aber dem Johann Christoph Winters und dessen Hennesche Theater Konkurrenz.  Der Großvater von Willy Millowitsch aber spielte schon auf einer Bühne. Das Theater der Millowitschs existiert seit 1846. Seine Eltern waren Peter und die Tänzerin Käthe, eine gebürtige Wienerin. So lebte der kleine Willy im Theater und setzte die Familientradition fort. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam die große Stunde des Fernsehens. Die erste Live-Übertragung aus einem Theater kam von der Bühne der Millowitschs direkt zu den Menschen in die Wohnungen. Am 27.10.1953 saßen tausende vor ihren Schwarz-Weiß-Fernsehern und konnten das Stück „Die Etappenphase“ sehen.

Willy Millowitsch - jetzt am Millowitsch Platz

Wandern Sie hier von Denkmalplatz zu Denkmalplatz in Köln – Zentrum

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Willy Millowitsch – Filmschauspieler und Sänger

Der Norddeutsche Rundfunk, NDR, übertrug damals die erste Sendung. Viele weitere folgten und machten Willy Millowitsch zu einem Star. Schon bald entdeckte ihn auch der deutsche Film. Seine Partnerinnen in über 60 Filmproduktionen waren u.a. Romy Schneider und Liselotte Pulver. Gesungen hat der Willy schließlich auch noch sehr erfolgreich. Es waren vorwiegend „Kölsche Lieder“. „Wir sind alle kleine Sünderlein“ ist wohl eines seiner berühmtesten. Zahlreiche Auszeichnungen folgten in den Jahren bis hin zum Bundesverdienstkreuz. Die Kölner Band „Höhner“ widmete dem Künstler zum 80. Geburtstag das Lied „Willy, wat wör Kölle ohne Dich“. Willy Millowitsch starb am 20. September 1999 im Alter von 90 Jahren.

Familientradition wird fortgesetzt

Das Millowitsch-Theater aber lebt, denn zwei seiner vier Kinder, Peter und Mariele sind ebenfalls Schauspieler geworden. Willy genießt indes seinen Platz auf der Bank. Bald soll er auf dem nach ihm benannten Willy Millowitsch Platz mehr vom Treiben der Kölner und der zahlreichen Besucher mitbekommen. Die Skulptur wurde 1992 auf Initiative von Harry Owens, dem Erfinder des Traumtheaters „Salome“, also schon sieben Jahre vor Willys Tod aufgestellt. Und manchmal saß er tatsächlich neben seinem eigenen Denkmal. Geschaffen hat die Figur des Kölner Originals samt seiner Bank der österreichische Bildhauer und Gürtler- Ziseleurmeister Raimund Kittl, der zur gleichen Zeit auch das aus 84 Teilen bestehende Reiterdenkmal für das Deutschen Eck in Koblenz gefertigt hat. Als Leiter der Gießerei der Düsseldorfer Kunstakademie stand Raimund Kittl und seinen zahlreichen Kunststudenten natürlich der notwendig Platz zur Verfügung.

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