Standort | Konrad-Adenauer-Ufer + Kaiserin-Augusta-Anlagen, Koblenz |
erstellt | 1856 – 1861 |
Künstler | Peter Joseph Lenné – Landschaftsarchitekt |
Kultur-Partner |
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Erste Gestaltung der Rheinanlagen in Koblenz
Schon vor dem Engagement von Peter Joseph Lenné im Auftrage der damaligen Prinzessin und späteren Kaisern Augusta gab es eine Parkanlage am linken Rheinufer. Dies war zur Zeit der französischen Besatzung 1798 bis etwa 1813. Nach dem Abzug der Franzosen verkam diese Gartenanlage, bis der Gartenbaudirektor Lenné eine komplette Neugestaltung dieses Rheinuferabschnittes vornahm.
Eine weitreichende Umgestaltung der Gesamtanlage erfolgte im Vorfeld der Bundesgartenschau 2011. Im südlichen Teil der Rheinanlagen verbindet seitdem eine Seilbahn über den Rhein die Stadt Koblenz mit der gegenüberliegenden Festung Ehrenbreitstein. Sie ist ein neues Highlight der Stadt und aktuell die leistungsfähigste Seilbahn der Welt, die mit Zustimmung der UNESCO bis 2026 in Betrieb bleiben darf. Danach wäre der Kulturerbestatus gefährdet.
Kultur-Partner „Rheinanlagen in Koblenz“
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Parkanlagen und Denkmäler
Das Prinzenpaar Wilhelm und Augusta bezogen in Koblenz das kurfürstliche Schloss. Der Blick zum Rhein war sicher grauenvoll, verwuchert, ungepflegt und eher als Lager- und Müllplatz anzusehen. Der herbeigerufene Peter Joseph Lenné hatte in dem für Koblenz zuständigen Gartenbauer Peter Weihl einen profunden Partner gefunden, der die Ideen Lennés hervorragend umzusetzen wusste. Nach etwa 5-jähriger Bauzeit waren die Rheinanlagen fertiggestellt.
Die Skulpturen im Park
Zunächst wurde noch unter der Führung von Augusta die Pflege und Instandhaltung der Rheinanlagen professionell geregelt. Insbesondere wurde 1870 ein Verschönerungsverein gegründet. Es erfolgten vor allem nach dem Tode der Kaiserin Augusta Einweihungen von Denkmälern in den Rheinanlagen.
- Kaiserin Augusta Denkmal – 1896
Dieses Denkmal wurde einige Jahre nach ihrem Tod aufgestellt ⇐ zum Artikel Kaiserin Augusta Denkmal ⇒
- Max von Schenkendorf Denkmal – 1861 / 2013
Die Büste zu Ehren Max von Schenkendorf wurde noch von Kaiserin Augusta in Auftrag gegeben. ⇐ zum Artikel Max von Schenkendorf ⇒
- Weinbrunnen Denkmal – 1928 / 2013
Anlässlich der Ausstellung „Deutscher Wein“ 1925 wurde neben einem „Weindorf“ der Weinbrunnen errichtet. Bildhauer war Josef Henselmann mit recht provokanten nackten figuren, an denen Anstoß genommen wurde. Daher musste die Brunnenplastik entfernt werden. Der Mayener Bildhauer Carl Burger wurde mit einem Weinbrunnen beauftragt. Wegen des Baus der Rhein-Mosel-Halle wurde dieser Brunnen dann entfernt und erst 2013 komplett wiedererrichtet. ⇐ zur Vita von Carl Burger ⇒
- Affection – Denkmal zur 2.000-Jahfeier von Ko0blenz
Der Luxemburger Bildhauer Lucien Wercollier hat dieses runde, sehr haptische Kunstwerke mit dem Titel „Zuneigung – Affection“ geschaffen. Es wurde der Stadt im Beisein des Luxemburger Premierministers Jaques Anter überreicht. ⇐ zur Vita von Lucien Wercollier ⇒
- Brückenmonument von 1864
Hoch oben auf dem Brückenmonument als freistehende Säule steht ein preußischer Adler. Auch diese Säule wurde von Kaiserin Augusta initiiert und an ihrem Geburtstag am 29.September 1864 aufgestellt. Anlass war die Leistung zum Bau der Pfaffendorfer Brücke über den Rhein. Das Rheinhochwasser und ein Sturm aber kippten die Säule. 1876 wurde diese etwas kleiner und neu aufgestellt und mit einer Hochwassermarke versehen. Seitdem trägt sie auch den Namen Hochwassersäule. ⇐ Künstler der Red. nicht bekannt ⇒
- Peter Joseph Lenné – Denkmal
Die Büste des Landschaftsarchitekten Peter Joseph Lenné wurde von dem Bildhauer Heinrich Berges nach einem Entwurf des Bildhauers Christian Daniel Rauch 1847 geschaffen, sie hatten ein gemeinsames Atelier, und steht im Schloss Sanssouci. Nach diesem Entwurf wurde eine zweite Büste in Auftrag gegeben und in den Rheinanlagen aufgestellt. Als diese Anfang der 1990er Jahre entwendet wird, wird eine Kopie in auftrag gegeben, die dann aber in Bonn in den Botanischen Gärten aufgestellt wurde, denn die entwendete Büste des Peter Joseph Lenné war wieder aufgetaucht. In den Rheinanlagen von Koblenz steht somit das Original aus den Händen von Heinrich Berges. ⇐ zur Vita von Heinrich Berges ⇒
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Wandern Sie hier von Denkmalplatz zu Denkmalplatz in Koblenz
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